Elefant, Tiger & Co. - 20 Jahre „Zoolindenstraße“
12 - 2023 / 30.03.2023
20 Jahre „Zoolindenstraße“: Das besondere
Jubiläum wird am 31. März um 20.15 Uhr im
MDR-Fernsehen mit einem Spezial „20 Jahre Elefant,
Tiger & Co. – Noch Fragen?“ gefeiert. Welches Tier
wurde noch nie gezeigt? Was ist beim Dreh schon
schiefgelaufen – und hat jedes Erdmännchen einen
Namen? Wer glaubt, dass nach 20 Jahren Elefant,
Tiger & Co. alle Fragen rund um den Zoo und die
Sendung beantwortet
wurden, sollte sich diese Spezial-Ausgabe nicht
entgehen lassen.
20 Jahre ist es her, seit das erste Elefant, Tiger &
Co.-Kamerateam den Zoo Leipzig betrat, um den Alltag
der Tierpfleger und ihrer meist vierbeinigen
Schützlinge zu dokumentieren. Jetzt ist die Zeit für
einen Rollentausch gekommen. Die Pfleger des Zoo
Leipzig schlüpfen in die Rolle der Reporter und
zeigen zum Jubiläum, wie die Kameraleute, Autoren
und Cutter eine weitere Folge von Deutschlands
erfolgreichster Zoo-Dokuserie fertigstellen. Dazu
beantworten sie Zuschauerfragen, die vorab über die
ETC-Social-Media-Kanäle eingesammelt wurden.
Am 1. April 2003 wurde die erste Folge von Elefant,
Tiger & Co. gesendet. Seither hat sich viel
verändert. Der große Jubiläumsfilm – mit einem
außergewöhnlichen „Makingof“ und so einigen
Geheimnissen, die nach 20 Jahren Elefant, Tiger &
Co. erstmals gelüftet werden - feiert das große
Jubiläum.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Elefant Tiger Co 20 Jahre © MDR Enrico Meyer |
|
Saisonauftakt mit Giraffentaufe - Zoo startet
offiziell in die 145. Saison
11 - 2023 / 21.03.2023
Saisonauftakt mit Giraffentaufe: Die heute
Vormittag vollzogene Taufe des Giraffenjungtieres
(geb. am 6.02.2023) bildet den Auftakt in die 145.
Zoo-Saison. Zoodirektor Prof. Jörg Junhold taufte im
Beisein zahlreicher Besucher die Tochter von
Giraffenkuh Sipiwe (4) und Bulle Matyas (4) auf den
Namen Niara. Der aus der Suaheli-Sprache stammende
Name bedeutet „zu Großem bestimmt“ und erfreut sich
in ostafrikanischen Ländern großer Beliebtheit. Die
Tierpfleger hatten die Qual der Wahl, aus fast 3.000
Namensvorschlägen zu wählen und entschieden sich
letztlich für diesen
aus ihrer Sicht gut passenden Namen. „Wir sind immer
wieder erstaunt darüber, wie hoch die Beteiligung an
Namensaufrufen ist und freuen uns über die kreativen
Vorschläge der Zoofreunde“, so Zoodirektor Prof.
Jörg Junhold. Niara hat sich inzwischen gut im
Herdenverband eingelebt, ist neugierig auf der
Anlage unterwegs und zeigt auch keinerlei Scheu
gegenüber Antilopen, Zebras oder anderen
Mitbewohnern auf der Savanne. Für den Zoo Leipzig
ist es nach acht Jahren der erste Zuchterfolg bei
den potenziell gefährdeten Rothschildgiraffen (Giraffa
camelopardalis rothschildi.
Saisonstart mit längeren Öffnungszeiten und
Sommerpreisen: Ab heute können Zoofans ihre
Spaziergänge durch Asien, Afrika, die Pampa, den
Leipziger Regenwald und die einzigarte
Menschenaffenanlage Pongoland ausdehnen und den
Kosmos Zoo mit seiner Artenvielfalt und den
zahlreichen Jungtieren ausgiebig entdecken. Ebenso
gelten ab sofort bis zum 31. Oktober die
Sommerpreise. Im 145. Zoojahr steht nicht nur
die geschichtsträchtige Tradition im Fokus und zieht
sich wie ein roter Faden durch alle Veranstaltungen,
auch das 20-jährge Jubiläum der Tiger-Taiga und der
fünfte Geburtstag der Erlebniswelt Südamerika werden
mit schönen Aktionen gefeiert. Das am kommenden
Wochenende stattfindende HITRADIO RTL
Familienwochenende (25./26.03.), das traditionelle
Osterwochenende (7.4.-10.04.), die zahlreich
stattfindenden Entdeckertage, das
Straßenkünstlerfest (27.5-29.5.), die Eröffnung des
multimedialen Artenschutzhauses Arche im Sommer, die
Benefizveranstaltung K!DZRiesenkinderfest (16.09.)
sowie das beliebte Halloweenspektakel zum Saisonende
am 31.Oktober sind nur einige Höhepunkt des Jahres.
20 Jahre „Zoolindenstraße“: Das besondere
Jubiläum wird am 31. März um 20.15 Uhr im
MDR-Fernsehen mit einem Spezial „20 Jahre Elefant,
Tiger & Co. – Noch Fragen?“ gefeiert. Diesmal sind
die Tierpfleger in die Rolle der Reporter
geschlüpft, blicken den Machern über die Schulter,
lüften die letzten Geheimnisse und zeigen einmal
mehr ihren Alltag mit den ihnen anvertrauten
Schützlingen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Bereichsleiter Jens Hirmer und Zoodirektor Jörg
Junhold präsentieren Name © Zoo Leipzig |

Giraffejungtier Niara beäugt neugierig die
Namensbekanntmachung © Zoo Leipzig |
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Den
Raubtieren auf der Spur - Entdeckertage Raubtiere am
Wochenende
10 - 2023 /09.03.2023
Mit etwa 285 Arten zählen die Raubtiere zu einer der
arten- und formenreichsten Säugetierordnungen, die
hochentwickelt und weltweit vertreten ist. Der Zoo
Leipzig beherbergt momentan 19 Arten. Hyäne,
Lippenbär, Seelöwe & Co. stehen stellvertretend für
die Faszination, Verschiedenartigkeit und die
unterschiedlichen Anpassungsstrategien dieser
Wildtiere. Mit einem umfangreichen Programm laden
die Tierpfleger des Zoos am kommenden Wochenende
(11./12. März) zu den Entdeckertagen Raubtiere ein,
auf den Spuren ihrer Schützlinge zu wandeln und
während der zahlreichen Kommentierungen,
Entdeckertouren und kommentierten Fütterungen mehr
über die Art, ihren Lebensraum und ihren
Bedrohungsstatus zu erfahren. Einen besonderen
Einblick bieten zusätzlich die Kulissenblicke in der
Tiger-Taiga und der Hyänen-Anlage an beiden Tagen.
Flankiert werden die zoologischen Aktionen durch
verschiedene Aktions- und Quizstände der Zoolotsen
und des Freundes- und Fördervereins e.V. Zusätzlich
können Interessierte eine 60-minütige Entdeckertour
Raubtiere mit den Zoolotsen buchen Entdeckertour
Raubtiere - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) und einen
informativen Überblick zu den verschiedenen
Raubtierarten des Zoos erhalten.
Ebenfalls vor Ort ist der SC DHfK, der beim
Torwandschießen den besten Schützen sucht und dessen
Maskottchen Baleo zusammen mit Zoo-Maskottchen Tammi
für beste Stimmung sorgen wird.
Prof. Jörg Junhold

Gepradenweibchen in der Kiwara-Kopje © Zoo Leipzig |

Amurleopardin Mia im Leoparden-Tal © Zoo Leipzig |
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Namensaufruf für Giraffenjungtier - Sipiwes Tochter
soll afrikanischen Namen erhalten
09 - 2023 / 07.03.2023
Sipiwes Tochter hat inzwischen die Leipziger
Kiwara-Savanne mit ihren zahlreichen Mitbewohnern
kennengerlernt und entwickelt sich bislang prächtig.
Nun ist es an der Zeit, einen Namen für den jüngsten
Zuwachs der Rothschildgiraffen-Herde zu finden. Der
Zoo Leipzig bittet deshalb um die Mithilfe aller
Zoo- und Giraffenfreunde: Entsprechend des
ursprünglichen Verbreitungsgebietes der
Rothschildgiraffe (giraffa camelopardalis
rothschildi) in Ost- und Südafrika soll das
weibliche Jungtier einen afrikanischen Namen
bekommen, der sich leicht merken und aussprechen
lässt. Die Namen können über die Website
Namensaufruf | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) bis zum
14. März eingereicht werden. Die Tierpfleger der
Erlebniswelt Afrika werden aus den eingegangenen
Vorschlägen ihren Favoriten küren. Pünktlich zum
Saisonstart am 21. März erfolgt dann die Bekanntgabe
des Namens.
Nach acht Jahren ohne Giraffennachwuchs brachte das
neue Zuchtweibchen Sipiwe (4) am 6. Februar ihr
erstes Jungtier zur Welt. Die Geburt fand in den
frühen Morgenstunden statt und verlief
komplikationslos. Seitdem erfolgte behutsam die
Vergesellschaftung mit der Giraffenherde und das
allmähliche Kennenlernen der Außenanlagen sowie der
weiteren Bewohner. Vater des Neugeborenen ist der
Giraffenbulle Matyas (3), der im Dezember 2020 aus
dem Zoo Prag nach Leipzig kam. Zusammen mit Matyas
und den beiden Neuzugängen Sipiwe (seit 08/2020 in
Leipzig) und ihrer Schwester Tamika (seit 08/2022 in
Leipzig) möchte der Zoo an die bisherigen
Zuchterfolge bei dieser potenziell gefährdeten
Giraffenart anknüpfen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Giraffenjungtier auf der Kiwara-Savanne © Zoo Leipzig |

Giraffenjungtier in der Herde auf der
Außenanlage © Zoo Leipzig |
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Nachwuchs in Südamerika - Ein kleiner Großer
Ameisenbär ist geboren
08 – 2023 / 17.02.2023
Zuchterfolg bei den Großen Ameisenbären (Myrmecophaga
tridactyla): Ameisenbären-Weibchen Bardana (5)
sorgte am vergangenen Freitag (10.02.) für
Nachwuchs. Die Pfleger der Erlebniswelt Südamerika
warteten bereits seit Tagen auf die Geburt und
hatten vorsorglich Vater Gorrie (5) vor einiger Zeit
abgetrennt, da sich Männchen ohnehin nicht um ihren
Nachwuchs kümmern und von den Weibchen auch nicht
geduldet werden. Wie für Jungtiere der Großen
Ameisenbären typisch, kletterte Bardanas Nachwuchs
unmittelbar nach der Geburt auf ihren Rücken und
wird nun mehrere Monate bis zur Selbstständigkeit
von ihr getragen. Der sehr lange und röhrenförmige
Kopf ist bereits beim Jungtier ausgeprägt und
charakteristisch für Große Ameisenbären. Für Bardana
ist es nach 2019 das zweite Jungtier, um das sie
sich bislang sehr fürsorglich kümmert.
„Augenscheinlich macht das Jungtier einen gesunden
und mobilen Eindruck und krallt sich inzwischen gut
auf dem Rücken der Mutter fest. Da die ersten Tage
wichtig für eine stabile Ausprägung der
Mutter-Jungtier-Bindung sind, werden wir den beiden
ausreichend Ruhe geben. Insofern haben wir auch noch
keine Kenntnis darüber, um welches Geschlecht es
sich bei dem Neuankömmling handelt“, erklärt
Seniorkurator Johannes Pfleiderer. Bardana wird die
nächsten Wochen zusammen mit ihrem Spross in den
rückwärtigen Gehegen der Anlage verbleiben und ist
für Besucher zunächst nicht zu sehen. Große
Ameisenbären kommen in Mittel- und Südamerika vor.
Laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion IUCN
gelten sie als gefährdet. Vor allem der Verlust
ihres Lebensraumes durch Abholzung, industrielle
Landwirtschaft und Jagd lassen die freilebenden
Populationen seit Jahren schrumpfen. Zoos
koordinieren weltweit eine Erhaltungszucht.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Ameisenbärenjungtier auf dem Rücken der Mutter © Zoo Leipzig |

Ameisenbärenweibchen Bardana mit ihrem Jungtier
im Innengehege © Zoo Leipzig |
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Giraffenjungtier zu sehen - Schlittschuhbahn öffnet
am Donnerstag
07 - 2023 / 15.02.2023
Das am 6. Februar geborene Giraffenjungtier ist ab
heute für die Besucher im Giraffenstall der
Kiwara-Savanne stundenweise zu sehen. Nachdem Sipiwe
und ihre Tochter die ersten Tage nach der Geburt in
einem separaten Gehege verbrachten, erfolgte heute
Vormittag die behutsame Zusammenführung mit Vater
Matyas (3) und den anderen fünf Herdenmitgliedern,
die neugierig den Neuzugang in Augenschein nahmen. „Sipiwe
ist als Erstgebärende sehr entspannt, hat ihre
Tochter immer im Blick und schirmt sie auch ab, wenn
die anderen Mitbewohner ihrer Tochter allzu
nahekommen. Insgesamt können wir mit dem Verlauf der
heutigen Vergesellschaftung sehr zufrieden sein“,
freut sich Seniorkurator Johannes Pfleiderer. Sobald
sich das Jungtier und die Herde aneinander gewöhnt
haben und der Herdenverband stabil ist, wird Sipiwes
Tochter auch die Außenanlage kennenlernen.
Auf Schlittschuhen in den Zoo: Schlittschuhe
schnüren, Pirouetten drehen und das Winterfeeling
genießen. Vom 16. Februar bis 5. März lädt der Zoo
Leipzig auf seine Schlittschuhbahn in den
Konzertgarten ein. Täglich können Besucher nach
Belieben kostenfrei Schlittschuh fahren. Wer keine
eigenen Schlittschuhe zur Verfügung hat, kann sich
diese auch vor Ort für 4,00 € ausleihen. Außerdem
werden an ausgewählten Tagen vom Leipziger
Eissport-Club Schnupperkurse angeboten und
Eiskunstlauf-Showeinlagen gezeigt. Für eine Stärkung
sowie das passende winterliche und wärmende Getränk
sorgt der Marché-Grillpavillon gleich neben der
Schlittschuhbahn. Darüber hinaus kommen
Botanikfreunde, Abendspaziergänger und
Wissenshungrige bei dem vielfältigen
Winterferien-Tourenprogramm auf ihre Kosten. Das
komplette Tourenprogramm finden Sie auf der
Zoo-Website: Touren - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de).
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Sipiwes Tochter im Giraffenhaus © Zoo Leipzig |

Schlittschuhbahn im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig |
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Zauberhaftes Wintertreiben im Zoo Leipzig
06 – 2023 / 09.02.2023
Wintertouren, abendliche Streifzüge durch Asien,
Afrika & Co., verschiedene Zoolotsenaktionen und
tropisches Feeling im Leipziger Regenwald: Der Zoo
Leipzig verspricht zauberhafte Winterferien vom 11.
bis 26. Februar 2023.
Wer seine Ferien im Warmen verbringen möchte, dem
sei der Leipziger Regenwald empfohlen. Gondwanaland
bietet bei konstanten 26 Grad Celsius Bootsfahrten
auf dem Urwaldfluss Gamanil, einen Baumwipfelpfad
sowie 170 Tier- und 500 Pflanzenarten. Über Letztere
können Pflanzenliebhaber während der 90-minütigen
Botaniktour mehr erfahren. Die Tour
Regenwald-Expedition (120 Minuten) lädt ein, tiefer
in den Kosmos der Tropenerlebniswelt Gondwanaland
einzusteigen und Wissenswertes über das Ökosystem
Regenwald und dessen Bewohner zu erfahren. Einen
aufschlussreichen Streifzug durch den abendlichen
Zoo bieten die 90-minütigen Abendtouren, die jeweils
um 17.30 Uhr starten und die dämmerungs- und
nachtaktiven Tiere im Fokus haben. Die Zoolotsen
laden zudem interessierte Ferienkinder von Dienstag
bis Donnerstag jeweils um 10 Uhr zu den Wintertouren
durch den Zoo ein. Alle Touren können vorab online
unter Touren - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) gebucht
werden.
Zusätzlich zum abwechslungsreichen Ferienprogramm
laden alle sechs Erlebniswelten mit ihren
Warmhäusern ein, die Artenvielfalt und die aktuellen
Jungtiere zu entdecken.
Der jüngste Zugang bei den Rothschildgiraffen
entwickelt sich bestens und wird in den nächsten
Tagen mit den anderen Herdenmitgliedern
vergesellschaftet. In Südamerika konnten die Pfleger
den ersten Nachwuchs bereits zu Beginn des Jahres
begrüßen: Guanakostute Lolita sorgte ebenfalls für
weiblichen Nachwuchs. Guanakojungtier Valentina ist
täglich auf der Außenanlage zu sehen. Im
Elefantentempel wachsen und gedeihen die beiden
Elefantenjungtiere Akito und BẢO NGỌC zu aller
Zufriedenheit und können beim Toben auf den Anlagen
gut beobachtet werden.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Giraffenkuh Sipiwe mit ihrer Tochter © Zoo Leipzig |

Guanakostute Lolita mit ihrer Tochter Valentina
in der Erlebniswelt Südamerika © Zoo Leipzig |
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Langhals in Afrika geboren - Giraffenweibchen Sipiwe
brachte ein weibliches Jungtier zur Welt
05 - 2023 / 07.02.2023
Perfekter Start in die Woche: Die vier Jahre alte
Giraffenkuh Sipiwe brachte als Erstgebärende am
Montagmorgen um 5.30 Uhr ihr erstes Kalb zur Welt.
Die Tierpfleger entdeckten den Neuzugang bei den
Rotschildgiraffen (Giraffa camelopardalis
rothschildi) mit großer Freude zu Dienstbeginn. Noch
etwas unsicher auf den Beinen wirkt Sipiwes Tochter
gesund und wird regelmäßig beim Trinken beobachtet.
„Sipiwe füllt ihre Rolle bislang sehr gut aus, hat
ihr Kalb unmittelbar nach der komplikationslosen
Geburt trocken geleckt und ist seitdem stets an
dessen Seite. Wir können daher momentan zufrieden
sein“, fasst Kurator Ruben Holland die Situation im
Giraffenstall zusammen. Vater des Neuzuganges ist
der Giraffenbulle Matyas (3), der im Dezember 2020
aus dem Zoo Prag nach Leipzig kam. Noch hält sich
Sipiwe zusammen mit ihrem Nachwuchs in einem
separaten Boxentrack auf. „Wir möchten beiden
zunächst ausreichend Ruhe und Zeit für die
Ausprägung der Mutter-Jungtier-Bindung geben. Je
nach Situation werden wir das Jungtier und die
anderen Herdenmitglieder in den nächsten Tagen
schrittweise aneinander gewöhnen, und erst dann sind
beide auch für die Besucher zu sehen“, erklärt
Bereichsleiter Jens Hirmer die nächsten Schritte.
Zusammen mit Matyas und den beiden Neuzugängen
Sipiwe (seit 08/2020 in Leipzig) und ihrer Schwester
Tamika (seit 08/2022 in Leipzig) möchte der Zoo an
die bisherigen Zuchterfolge bei dieser potenziell
gefährdeten Giraffenart anknüpfen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Giraffenkuh Sipiwe mit ihrer Tochter am Tag der
Geburt © Zoo Leipzig |
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Thuzas
Tochter ist ein kostbarer Juwel - Vietnamesischer
Botschafter verleiht bedeutungsvollen Namen
04 - 2023 / 02.02.2023
BẢO NGỌC heißt die fünf Wochen alte Tochter der
beiden Asiatischen Elefanten Thuza und Voi Nam im
Zoo Leipzig ab heute. Das am 20. Dezember 2022
geborene Elefantenjungtier hat im Beisein des
vietnamesischen Botschafters Vu Quang Minh und
dessen Frau Nguyen Minh Hanh seinen Namen erhalten.
Der Botschafter hat den von ihm vorgeschlagenen
Namen, der Kostbarer Juwel bedeutet, für den
Elefantennachwuchs selbst enthüllt und die
Patenschaft für das jüngste Herdenmitglied
übernommen. Auch Finanzbürgermeister Torsten Bonew
und Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke wohnten
der Zeremonie zur Enthüllung des Namens bei.
„Der bedeutungsvolle Name passt hervorragend zu
diesem wichtigen Nachwuchs. Der Artenschutz und
Erhalt bedrohter Arten ist uns Aufgabe und
Herzensangelegenheit gleichermaßen“, sagt
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Der Botschafter hat
eine ganz besondere Beziehung zu BẢO NGỌC. Ihre
Großeltern väterlicherseits stammten einst aus
Vietnam. Diese besondere Verbundenheit soll mit der
Namenswahl ebenso wie mit der Übernahme der
Patenschaft für das Jungtier unterstrichen werden.
Michael Weichert, Präsident des Freundes- und
Fördervereins, überreichte den Ehrengästen die
Patenurkunde.
Das jüngste Familienmitglied entwickelt sich in dem
Herdenverband um Leitkuh und Oma Kewa gut. Das
Geburtsgewicht von 124 kg ist auf mehr als 150 kg
angewachsen und die Kleine wird zunehmend mutiger
und spielt bereits mit Cousin Akito im Innen- und
Außenbereich des Tempels.
Die Elefantenherde ist täglich während der
Öffnungszeiten des Zoo Leipzig von 9 bis 17 Uhr
zusehen. Tickets gibt es unter www.zoo-leipzig.de/tickets.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Der vietnamesische Botschafter hat die
Patenschaft für Bao Ngoc übernommeni © Zoo Leipzig |

Ein kostbarer Juwel in der Herde - Bao Ngoc © Zoo Leipzig |
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Die
Eintrittspreise bleiben stabil - Zoo Leipzig zieht
positive Abschlussbilanz für 2022
02 - 2023 / 06.01.2023
„Besser hätte das abgelaufene Jahr nicht laufen
können“, resümierte Zoodirektor Prof. Jörg Junhold
bei der heutigen Jahresauftakt-Pressekonferenz
zufrieden. Mehr als 1,87 Millionen Gäste besuchten
den Zoo Leipzig im Jahr 2022 – und bescherten dem
innerstädtischen Zoo damit sein drittbestes
Besucherergebnis. Nach dem Wegfall der
pandemiebedingten Schließungen und Einschränkungen
in den vorausgegangenen beiden Jahren habe es einen
spürbaren Nachholeffekt gegeben. Darüber hinaus
hatte der Zoo mit der Neueröffnung des Aquariums im
Februar, der Dinosaurierausstellung bis zum Herbst
und den gelungenen Elefantengeburten im September
und Dezember immer wieder außergewöhnliche
Highlights, die die Besucherinnen und Besucher von
nah und fern angelockt haben. „Der Zuspruch in
dieser Größenordnung hat uns überrascht und macht
uns Mut für die Herausforderungen, die vor uns
liegen“, schätzt Junhold angesichts der schwierigen
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Entwicklungen ein und verkündet gleichzeitig. „Wir
können nicht abschätzen, wie die Energiekrise und
der Ukrainekrieg sich entwickeln und welche
Auswirkungen sie auch für uns und unsere Gäste haben
werden. In der Hoffnung auf weiterhin hohen Zuspruch
als der Tourismusmagnet unserer Stadt können wir die
Eintrittspreise im Jahr 2023 stabil halten.“
Auch auf die Unterstützung des Freundes- und
Fördervereins kann sich der Zoo Leipzig verlassen.
Vereinspräsident Michael Weichert konnte für das
abgelaufene Jahr neuerlich einen Spendenrekord von
1,1 Millionen Euro verkünden. Zoodirektor Junhold
bedankte sich bei ihm und allen Mitstreitern, die
als Tierpaten oder Vereinsmitglieder den Zoo ideell
und finanziell unterstützen. Das Jahr 2023 wartet
mit weiteren frohen Botschaften auf: So werden in
den kommenden Wochen eine Giraffengeburt und zur
Jahresmitte zwei weitere Elefantengeburten erwartet.
Auch der in 2022 begonnene Aufbau einer
Hamsterzuchtstation zur Rettung der vom Aussterben
bedrohten Tierart soll nach den ersten Zuchterfolgen
nach der Winterruhe fortgesetzt werden. Mit dem
Umbau des Entdeckerhauses Arche zu einem digitalen
Ort der Information und Unterhaltung zum
Artenschutzengagement des Zoos soll im Sommer eine
weitere Neuerung fertig werden. Zudem wird weiter an
der Sanierung des Terrariums und der Errichtung von
Feuerland gearbeitet.

Bis zum 5. Februar läuft das Magische
Tropenleuchten immer donnerstags bis sonntags © Zoo Leipzig |

Freundes- und Förderverein als starker Partner
mit Spendenrekord © Zoo Leipzig |
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Weihnachtsbesuch bei den Elefanten - Der
Elefantentempel ist wieder geöffnet
56 – 2022 / 23.12.2022
Ein Kalendertürchen der besonderen Art: Der
Elefantentempel Ganesha Mandir im Zoo Leipzig ist ab
sofort wieder geöffnet. Damit können die Besucher
erstmals einen Blick auf das in der Nacht zu
Mittwoch geborene Elefantenkalb werfen und das
Mini-Duo in Augenschein nehmen. Der drei Monate alte
Akito und die zwei Tage alte Tochter von Thuza und
Voi Nam sind gut beschützt vom Mutterverband um Oma
Kewa in der Laufhalle unterwegs. „Es ist traumhaft
zu sehen, wie sich die erfahrene Leitkuh um ihre
beiden Töchter, die erstmals Kälber aufziehen,
kümmert und unterstützend eingreift, wenn Unruhe in
der Herde entsteht“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg
Junhold, der sich über den zweiten Zuchterfolg bei
den vom Aussterben bedrohten Asiatischen Elefanten
in diesem Jahr freut.
Nach den ersten Tagen hat sich die Aufregung gelegt
und das neue Herdenmitglied entwickelt sich
gegenwärtig gut. Mit 124 Kilogramm ist die Kleine
kurz nach der Geburt deutlich schwerer, als es Akito
war, der mit 92 Kilogramm zur Welt kam. Der
Größenunterschied zwischen den beiden Jungtieren
fällt aktuell gering aus – kein Wunder, war doch die
Tragzeit von Thuzas Tochter 41 Tage länger als die
von Panthas Sohn, der vergleichsweise klein zur Welt
kam und nun aber bereits 183 kg auf die Waage
bringt. „Jetzt kommt es darauf an, die gesamt Herde
wieder zusammenzufügen und dass sich die beiden
Jungtiere gesund entwickeln“, blickt Seniorkurator
Johannes Pfleiderer auf die bevorstehende Etappe,
bevor im Jahr 2023 zwei weiteren Geburten anstehen.
Vor allem das zuverlässige Trinken bei Mutter Thuza,
die anfangs ob der neuen Situation ihr Kalb nur kurz
trinken ließ, stand in den vergangenen Tagen im
Fokus der Aufmerksamkeit. „Gerade bei unerfahrenen
Elefanten dauert es manchmal ein bisschen, bis sich
das Zusammenspiel von hungrigem Kalb und nervöser
Mutter einstellt. Ein paar Leckereien für Thuza
haben die Gewöhnungsphase positiv unterstützt“,
erzählt Bereichsleiter Thomas Günther.
Der Zoo Leipzig ist am 24. Und 31. Dezember von 9
bis 15 Uhr geöffnet. An allen anderen Tagen sind die
Besucher täglich von 9 bis 17 Uhr eingeladen, den
Zoo und die Elefanten zu besuchen. Tickets und
andere Last-Minute-Geschenke gibt es unter https://shop.zoo-leipzig.de.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor |
Es ist
ein Weibchen Nachwuchs im Elefantentempel
55 – 2022 / 21.12.2022
Es ist ein Weibchen: Die 13-jährige Elefantenkuh
Thuza hat heute Nacht im Beisein von Mutter Kewa und
Schwester Pantha ihre Tochter ohne Komplikationen
bekommen. Exakt nach der mittleren Tragzeit von 650
Tagen erblickte das Kalb von Thuza und Voi Nam am
20. Dezember 2022 um 23.32 Uhr im Elefantentempel
Ganesha Mandir das Licht der Welt. In den ersten
zwölf Stunden seines jungen Lebens ist das Jungtier
bereits sehr mobil und ist in der kleinen Herde
unterwegs. „Das ist ein herrliches vorgezogenes
Weihnachtsgeschenk. Im Moment sieht alles gut aus,
wir warten aber noch darauf, dass es sicher trinkt
und geben der Herde Zeit, sich neu zu sortieren“,
sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Mutter Thuza
achtet stets darauf, dass er/sie an ihrer Seite
bleibt und auch Oma Kewa unterstützt bei den ersten
Schritten und Trinkversuchen, während Pantha mit dem
knapp drei Monate alten Akito noch etwas skeptisch
ob des Zuwachses in der Herde ist. „Aber alles ist
friedlich und die erfahrene Kewa sortiert ihre
Familie mit der nötigen Ruhe und Konsequenz“,
beschreibt Bereichsleiter Thomas Günther das Gefüge,
im Elefantenhaus, das zunächst für die Besucher
geschlossen bleibt.
Wie schon bei der Geburt von Panthas Sohn Akito
waren Don Chung, Rani und Astra in angrenzenden
Arealen bei der Geburt dabei und haben die Ankunft
des Neulings mitverfolgt. Vor allem Rani, die im
kommenden Jahr ebenso wie Kewa Nachwuchs erwartet,
kann von den Beobachtungen der Geburten im
Familienverband lernen und die nötige Ruhe
entwickeln. „Jede Geburt bringt mehr Stabilität und
Sicherheit in die Herde. Mit Pantha und Thuza haben
die beiden frisch gebackenen Mütter ihre ersten
Geburten sehr gut gemeistert“, sagt Seniorkurator
Johannes Pfleiderer mit Blick auf das Elefanten-Duo
im Miniformat.
Hinweis für die Presse: Aktuell sind noch keine
Foto- und Filmaufnahmen möglich. Wir informieren
Sie, wenn der Tempel offen und das Jungtier zu sehen
ist.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Thuza, Kewa und Pantha mit den beiden Jungtieren © Zoo Leipzig |

Thuza mit ihrer Tochter und Akito bei Oma Kewa © Zoo Leipzig |
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Löwenumzug nach Münster - Kigali und Majo wieder
unter sich
54 – 2022 / 07.12.2022
In der Löwensavanne Makasi Simba ist es ruhig
geworden: Nach dem Auszug ihrer Jungtiere sind die
beiden Löwen Kigali und Majo seit heute wieder unter
sich. Am Mittwochmorgen war mit Jasira und Juma der
verbliebene Nachwuchs in Transportkisten verladen
worden und ist in den Allwetterzoo Münster
umgezogen. Nun sind die beiden Katzen, die im März
zwei Jahre alt werden, wohlbehalten angekommen und
werden sich in den kommenden Tagen in Ruhe einleben.
Weihnachtsideen und Geschenktipps
Auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk
für die Liebsten bietet der Zoo Leipzig für alle
Tier- und Zoofans eine breite Auswahl an. Das
Einkaufen ist sowohl beim Zoobesuch im Zooshop, auf
dem Leipziger Weihnachtsmarkt am Stand des Zoos oder
des Freundes- und Fördervereins oder ganz einfach im
Onlineshop möglich. Gutscheine und Tickets für einen
kommenden Zoobesuch oder eine Jahreskarte stehen
ebenso hoch im Kurs wie Tickets für das Magische
Tropenleuchten vom 5. Januar bis 5. Februar 2023.
Auch verschiedene Spendenaktionen von
„Weihnachts-Leckerbissen“ bis zur Aktion „Auf dem
Weg zur UEFA Euro 2024 - Gemeinsam zur
Wald-Meisterschaft“ mit schönen Urkunden zum
Verschenken laufen auf der Seite. Die Onlineangebote
finden sich unter https://shop.zoo-leipzig.de.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Löwenpaar Majo und Kigali © Zoo Leipzig |
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Vorverkauf Magisches Tropenleuchten gestartet -
Freundes- und Förderverein und Zoo auf dem
Weihnachtsmarkt
53 – 2022 / 02.12.2022
Das Magische Tropenleuchten kehrt im 145. Jahr des
Zoos zurück: Vom 5. Januar bis zum 5. Februar 2023
erstrahlen der Zoo und die Tropenerlebniswelt
Gondwanaland immer donnerstags bis sonntags von 17
bis 22 Uhr in faszinierenden Farben – ein
Schauspiel, das die Besucher mit der einzigartigen,
winterlichen Atmosphäre in seinen Bann zieht.
Während sich das Leuchten in den vergangenen Jahren
überwiegend auf die Tropenhalle konzentrierte,
entfaltet sich in diesem Jahr das magische Leuchten
auch in den Außenbereichen. Ein illuminierter
Rundgang, der überraschende Lichtinstallationen
sowie beeindruckende Fassadenprojektionen auf
zahlreiche Häuser beinhaltet, führt die Besucher
durch den abendlichen Zoo. Leuchtende Wesen,
Musiker, kulinarische Köstlichkeiten und ein
szenisches Lichtspiel in den Tropen komplettieren
das Abenteuer Magisches Tropenleuchten. Ab sofort
können Tickets im Vorverkauf online gebucht werden.
Alle Informationen zu den Ticketpreisen sowie
Informationen zum Programm finden Sie auf unserer
Website unter Tropenleuchten | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Zugunsten des Zoos: Der Freundes- und
Förderverein e.V. des Zoos erhielt erstmals die
Möglichkeit, sich mit einem Stand auf dem
Weihnachtsmarkt zu präsentieren und zugunsten des
Zoos vom 4. bis 9. Dezember unter anderem Glühwein,
Kinderpunsch, Zoo-Gutscheine sowie Tassen und
Stehaufmännchen zu verkaufen. Am 5.12 zwischen 17
und 18 Uhr unterstützt auch Zoodirektor Prof. Jörg
Junhold beim Ausschank und Verkauf der vielfältigen
Angebote. Der Stand des Fördervereins befindet sich
auf dem Leipziger Marktplatz mit Blick auf die
Katharinenstraße (gegenüber Markt 4). Ebenfalls mit
einem Stand vertreten ist der Zoo Leipzig selbst –
auf dem Markt mit Blick auf das Kinder-Riesenrad.
Auch hier finden Zoofreunde eine große
Sortimentsauswahl von Plüschtieren über den
Zoo-Kalender bis hin zu Gutscheinen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Szenische Lichtspiele beim Magischen
Tropenleuchten © Zoo Leipzig |
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Spendenrekord zum K!DZ-Jubiläum - Geld- und
Sachspenden für die Uni-Kinderklinik
51 – 2022 / 25.11.2022
25 Jahre K!DZ-Riesenkinderfest im Zoo Leipzig – das
Jubiläum war nicht nur für die Uni-Kinderklinik und
den Zoo Leipzig, sondern auch für alle Unterstützer
der Benefizveranstaltung eine besondere
Veranstaltung. Aus diesem Grund konnten alle
gemeinsam auch einen Spendenrekord vermelden:
54.479,61 Euro hat Zoodirektor Prof. Jörg Junhold
heute an Prof. Wieland Kiess von der
Uni-Kinderklinik und Kerstin Sommerfeld von der
Stiftung Kinderklinik übergeben. „Das Kinderfest ist
eine Herzensangelegenheit. Wir sind stolz darauf,
Jahr für Jahr mehr Unterstützer gewinnen zu können“,
sagt Junhold und bedankt sich bei allen Partnern,
die bei der Spendenübergabe durch die DHL Hub
Leipzig GmbH sowie die HeiterBlick GmbH vertreten
waren.
Soziales Engagement ist ein fester Bestandteil der
Unternehmenskultur des DHL Drehkreuz Leipzig. Seit
der Ansiedlung am Flughafen Leipzig/Halle vor fast
15 Jahren engagiert sich das Unternehmen bei vielen
sozialen Projekten in der Region. „Die große
Mehrheit unserer Kolleginnen und Kollegen hat ihren
Lebensmittelpunkt hier und auch wir als Unternehmen
sind uns unserer Verantwortung als Teil der Region
bewusst. Als Logistiker wissen wir, dass man mit
vereinten Kräften viel bewegen kann. Die
K!DZ-Benefizveranstaltung ist genau dafür ein sehr
gutes Beispiel und wir freuen uns auf weitere
gemeinsame Aktionen in der Zukunft”, erklärte Elio
Curti, Vorsitzender der Geschäftsführung der DHL Hub
Leipzig GmbH, die 10.000 Euro spendete. Die
HeiterBlick GmbH unterstützt das
K!DZ-Riesenkinderfest mit dem Paket „Kinder helfen
Kindern“. So konnte Samuel Kermelk, Geschäftsführer
der HeiterBlick, heute einen großen Holzbauernhof
zum Spielen für die kleinen Patienten übergeben und
betonte: „Die Uni-Kinderklinik und der Zoo sind
wichtige und besonders herausragende Einrichtungen
für die Leipziger Gesellschaft, für die Kinder
unserer Stadt. Und genau hier treten wir in den
aktuellen Zeiten nicht kürzer. Auch in den kommenden
Jahren werden die HeiterBlick GmbH und ich die
Uni-Kinderklinik gerne so gut wie möglich weiter
unterstützen.“
In den 25 Jahren K!DZ – das Riesenkinderfest wurden
insgesamt 555.000 Euro für die Stiftung der
Kinderklinik generiert, mit denen unter anderem die
psychosoziale Betreuung von Patienten und Eltern auf
der Kinderintensivstation oder auch verschiedene
Musiktherapieangebote finanziert wurden. Das nächste
K!DZ-Riesenkinderfest findet am 16. September 2023
statt. Interessierte Unterstützer können sich schon
jetzt an veranstaltung@zoo-leipzig.de wenden.

Spendenübergabe vom KIDZ-Riesenkinderfest © Zoo Leipzig |
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Akito
– das Herbstkind - Elefantenjungtier hat seinen
Namen bekommen
50 – 2022 / 16.11.2022
8.500 Vorschläge, zehn Favoriten zur Abstimmung und
ein klares Ergebnis: Akito – so heißt das
Elefantenjungtier im Zoo Leipzig seit heute. Mehr
als 28.000 Menschen hatten über die Vorauswahl
abgestimmt und sich mit 6.397 Stimmen für Akito vor
Bao und Taro entschieden. Übersetzt heißt Akito, der
am 25. September geboren wurde, nun Herbstkind.
Mutter Pantha legte bei der heutigen Taufzeremonie
den Namen, der in einem Kürbis versteckt war, frei
und Zoodirektor Prof. Jörg Junhold verkündete das
Ergebnis. Anschließend nahm Akito ein Bad im kleinen
Planschbecken bevor es zusammen mit Mutter Pantha
und Tante Thuza, die ebenfalls Nachwuchs erwartet,
ins große Badebecken ging. „Wir freuen uns über die
gute Entwicklung des Jungtieres und sind beeindruckt
von dem riesigen Interesse an der Namenssuche“,
erzählte Prof. Junhold, der die Namensgebung mit
Kokosmilch symbolisch vollzog.
Akito ist nun sieben Wochen alt und hat seit seiner
Geburt schon mehr als 50 kg zugenommen. „Im Moment
lernt er das Wasser kennen und traut sich auch schon
zusammen mit seiner Familie ins große Becken“, sagt
Bereichsleiter Thomas Günther. Auch wie er seinen
Rüssel nutzen und damit Wasser ziehen kann, übt
Akito fleißig.
Die Elefantenherde ist täglich im Elefantentempel
oder auf der Außenanlage zu sehen. Aber auch die
anderen Erlebniswelten sowie die Entdeckertage
Gondwanaland laden zu einem Herbstbesuch ein.
Tickets zum Winterpreis gibt es auf
www.zoo-leipzig.de/tickets.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Akito hat seinen Namen © Zoo Leipzig |

Badespaß im Taufbecken © Zoo Leipzig |
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Eintauchen in den Leipziger Regenwald -
Entdeckertage Gondwanaland am Wochenende
49 – 2022 / 14.11.2022
Der Leipziger Regenwald bietet eine große Vielfalt
an Entdeckungen – freilebende Leguane, badende
Tapire, technisch anspruchsvolle Konstruktionen,
rund 25.000 Pflanzen und eine in den frühen
Tagesstunden einmalige Stimmung, wenn 26 Vogelarten
den Morgen trällernd begrüßen. Vom 19. bis 20.11.
laden die Entdeckertage Gondwanaland ein, den
tropischen Kosmos in Leipzig kennenzulernen. Eine
Vogelbeobachtungsstation, kommentierte Bootstouren
mit den Zoogärtnern auf dem Urwaldfluss Gamanil,
informative Aktionsstände zu den Affen und zum
Nutzpflanzengarten, verschiedene Kommentierungen
sowie erstmalig angebotene Technik-, Botanik- und
Frühtouren ermöglichen am bevorstehenden Wochenende
einen besonderen Blick auf die einzigartige Welt der
Tropenerlebnishalle Gondwanaland.
Die Frühtour durch die Halle startet um 8 Uhr am
Haupteingang des Zoos und bietet allen
Frühaufstehern erstmals die Möglichkeit, die
morgendliche Stimmung in der Halle mit allen Sinnen
zu erleben.
Die mehrfach am Tag stattfindenden Techniktouren
gewähren einen Blick hinter die Kulissen der Halle
und tauchen tief ab in die hochkomplexen
Technikbereiche. Hier können Sie alles über die
Wasseraufbereitung, die Wärmerückgewinnung oder den
generellen Wärmehaushalt von Gondwanaland erfahren.
Alle Pflanzenfreunde sind an beiden Tagen jeweils um
10.30 Uhr bei der 90-minütigen Botaniktour bestens
aufgehoben. Rund 500 Pflanzenarten machen den
Leipziger Regenwald zu einem Ort atemberaubender
Vielfalt.
Alle Touren können über die Website des Zoos
Entdeckertage Tropenerlebniswelt Gondwanaland | Zoo
Leipzig (zoo-leipzig.de) gebucht werden und kosten
pro Person 12 Euro.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Schabrackentapir Laila badet © Zoo Leipzig |

ein freilebender Grüner Leguan in Gondwanaland © Zoo Leipzig |
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Countdown für die Namensfindung - Online-Abstimmung
auf der Zoo-Website
47 – 2022 / 10.11.2022
Die Namensfindung für den kleinen Elefantenbullen im
Zoo Leipzig geht auf die Zielgerade: Aus den rund
8.500 Vorschlägen sind zehn Namen ausgewählt worden,
die nun auf der Website des Zoo Leipzig unter
www.zoo-leipzig.de zur Abstimmung stehen.
Teilnehmende aus ganz Deutschland, Österreich und
der Schweiz waren dem Aufruf gefolgt und hatten ihre
Ideen eingereicht. Bis kommenden Dienstag können die
Zoofans nun abstimmen, welchen der ausgewählten
Namen der Sohn von Pantha und Voi Nam künftig tragen
soll. Zur Wahl stehen:
• Akeno – Morgenröte, Sonnenaufgang (japanisch)
• Akino – japanischer Name
• Akito – Herbstkind (japanisch)
• Arun – Sonne (indisch)
• Bảo – Schatz, Kostbarkeit (vietnamesischer
Vorname)
• Hiro – japanischer Name
• Phúc – der Glückliche (vietnamesischer Vorname)
• Tài – Talent, talentiert, geschickt
(vietnamesisch)
• Taro – der Erstgeborene (japanisch)
• Tarun – jung oder Jugend (indisch)
Sechs Wochen ist der kleine Bulle inzwischen alt.
Gemeinsam mit Mutter Pantha, Oma Kewa und Vater Voi
Nam ist der jüngste Spross gesund und munter in der
Herde unterwegs. Zudem übt er unter anderem, seinen
Rüssel zu benutzen, um z.B. Zweige zu greifen – gar
nicht so einfach, bei mehr als 40.000 Muskeln. Wer
das selbst beobachten möchte, erhält sein Ticket
unter www.zoo-leipzig.de/tickets.
Morgen Lesung „Versunkene Schätze" in Gondwanaland
Eine Entdeckungsreise durch die Tropenerlebniswelt
Gondwanaland können Bücherwürmer morgen, 11.
November 2022, erleben, bevor sie der Lesung
„Versunkene Schätze“ aus der Was ist Was-Reihe
lauschen. Terra X-Moderator und
Unterwasserarchäologe Dr. Florian Huber liest und
erzählt aus seinem Buch „Versunkene Schätze - Von
Atlantis bis Titanic“. Tickets gibt es unter
www.zoo-leipzig.de/lesung. Einlass ist um 17.15 Uhr. |
Mehr
als 8500 Namensvorschläge für Elefantenjungtier
„Gemeinsam zur Wald-Meisterschaft“ – Spendenaktion
als EM-Botschafter
47 – 2022 / 04.11.2022
Zwei Wochen lang hatten die Zoofans Zeit, sich
Gedanken über einen möglichen Namen für das am 25.
September 2022 im Zoo Leipzig geborene Elefantenkalb
zu machen: die Tage wurden rege genutzt. Knapp 8.500
Vorschläge sind über die Website, per Email, Brief
und Postkarte eingegangen. Nun haben die Tierpfleger
die Qual der Wahl und treffen eine Vorauswahl, die
in der kommenden Woche in die Abstimmung gehen wird.
Dann ist die Öffentlichkeit erneut gefordert, ihre
Favoriten auszuwählen. Der Name muss gut zu rufen
sein und sich von den anderen Elefanten
unterscheiden. Da heißt es nun, die richtigen
Kandidaten auszuwählen.
Unterdessen entwickelt sich der kleine Bulle
prächtig. Gemeinsam mit Mutter Pantha, Oma Kewa und
Tante Thuza sowie Vater Voi Nam und Onkel Edgar ist
der jüngste Spross immer gut behütet unterwegs und
lernt nun nach der Außenanlage auch das Wasserbecken
kennen.
Wer dem Jungtier und seiner Herde einen Besuch
abstatten möchte, profitiert seit diesem Monat
wieder von den Winterpreisen. Eine Alternative ist
der Erwerb einer Jahreskarte, um auch an den
kommenden 365 Tagen täglich vorbeischauen zu können.
Tickets und Gutscheine zum Verschenken gibt es unter
www.zoo-leipzig.de/tickets.
Im Namen der Nachhaltigkeit
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold ist nicht nur seit 25
Jahren als Chef im Zoo Leipzig tätig, sondern hat
nun auch die offizielle Botschafterfunktion für
Leipzig als Host City bei der
Fußball-Europameisterschaft 2024 übernommen. Sein
Kernthema ist die Nachhaltigkeit – und dafür ruft er
nun zur Aktion „Gemeinsam zur Wald-Meisterschaft“
auf. Für jedes der vier in Leipzig stattfindenden
EM-Spiele sollen in Kooperation mit der „Stiftung
Wald für Sachsen“ 2024 Bäume gepflanzt werden. Ab
einer Spende von 5 Euro für einen einzelnen
„Baum-Spieler“ über 55 Euro für eine
„Baum-Mannschaft“ bis zur „Wald-Meisterschaft“ für
1.000 Euro können Unterstützer Teil des Aktionsteams
werden. „Wir möchten Einzelpersonen ebenso
ansprechen wie Vereine, Unternehmen und
Institutionen. Gemeinsam erreichen wir bis zur Euro
2024 die Wald-Meisterschaft und schaffen nachhaltige
Pflanzaktionen in Sachsen“, erklärt Jörg Junhold und
freut sich auf zahlreiche Teilnehmer unter
www.zoo-leipzig.de/baumspende.

Kleiner Elefantenbulle auf großer Namenssuche © Zoo Leipzig |
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1.000
Mal „Elefant, Tiger & Co.“ - Namensaufruf läuft auf
Hochtouren - Halloween-Spektakel erleben
46 – 2022 / 28.10.2022
Zum Abschluss der Herbstferien wird am Montag, 31.
Oktober, im Zoo Leipzig der Día de los animales
Muertos gefeiert, ein buntes Fest mit einer
Explosion an Farben und lebensbejahender Freude. An
diesem Tag wird den bereits ausgestorbenen Tierarten
Respekt gezollt und auf das Thema Artenschutz
aufmerksam gemacht. Walk-Acts, ein buntes
Bühnenprogramm mit Musik und Tanz, sowie leckeres
Essen und spannende Aktionen laden zum Staunen,
Feiern und Verweilen ein. In den Abendstunden – der
Zoo hat bis 20 Uhr geöffnet – erscheint die
Dekoration in magischem Licht. Kinder im Kostüm
haben kostenfreien Eintritt.
Alle Dinofans sollten zudem das bevorstehende
Wochenende für einen letzten Besuch bei den
Urzeitriesen nutzen. Die Ausstellung mit den 20
Superhelden der Urzeit endet dann.
Endspurt für Namensvorschläge
Fast fünf Wochen ist das Elefantenjungtier im Zoo
Leipzig nun alt und entwickelt sich prächtig.
Panthas Sohn nimmt täglich ungefähr ein Kilo zu und
wiegt nun bereits 125 kg. Bald soll er einen Namen
bekommen. Noch bis Montag können Vorschläge über die
Website www.zoo-leipzig.de/namensaufruf eingereicht
werden.
TV-Abend für Fernseheulen und Zoofans
Unglaublich, aber wahr: Heute Abend strahlt das MDR
Fernsehen um 19.50 Uhr die 1.000ste Folge von
„Elefant, Tiger & Co.“ sowie eine Sondersendung zum
Jubiläum aus. Den ganzen Abend über gibt es
spannende Geschichten, schöne Erinnerungen und eine
abwechslungsreiche Reise durch die Zeit.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Panthas Sohn braucht einen Namen © Zoo Leipzig |

Riesenkürbis für die Löwen © Zoo Leipzig |
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Herbstferien im Zoo Leipzig - Tierischen Nachwuchs
und Halloween-Spektakel erleben
44 – 2022 / 12.10.2022
Für alle Schülerinnen und Schüler finden während der
sächsischen Herbstferien (15.10. – 31.10.) wieder
abwechslungsreiche Mitmach- und Bastelaktionen
statt. Zudem laden die Entdeckertouren mit den
Zoolotsen durch die Erlebniswelten Afrika und Asien
ein, die tierischen Mitbewohner näher kennenzulernen.
Wer den Zoo zur abendlichen Stunde erleben möchte,
sollte sich den 27. und 28. Oktober vormerken, die
Abendtour startet ab 18.30 Uhr und dauert 90
Minuten. Alle Touren können ab sofort online unter
Touren - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) gebucht
werden. Zum Abschluss der Ferien steht das große
südamerikanische Halloween-Spektakel an.
Südamerikanische Tänze und Musik, leckeres Essen
sowie spannende Aktionen laden zum Staunen, Feiern
und Verweilen ein. Wer sich besonders phantasiereich
verkleidet, erhält am 31.10. kostenfreien Eintritt
(für Kinder bis 16 Jahre). Die Herbstferien sollten
auch genutzt werden, um einen letzten Blick auf die
20 Superhelden der Urzeit zu werfen, denn die
Ausstellung endet am 31. Oktober.
Flankiert wird das Herbstferienprogramm vom
zahlreichen Nachwuchs, der im Herbst geboren wurde:
Allein im Waldgehege kamen in den letzten Tagen
gleich drei Burma-Leierhirsche zur Welt. Zebrastute
Lilian sorgte am 2. Oktober für ihr inzwischen
drittes Jungtier, ein Stutfohlen. Das am 14.
September geborene Zweifinger-Faultier von Elfriede
und Sid entwickelt sich weiterhin bestens, ist
inzwischen sehr agil, hat die Augen offen und
versucht sich schon im Klettern mit Elfriedes
Unterstützung. Nach wie vor hält sich die
Minifamilie hoch oben unter dem Dach von
Gondwanaland auf, und nur die Überwachungsbilder der
Nachtkamera ermöglichen den Pflegern einen Blick auf
das Jungtier. Ein aktuelles Video von Elfriedes Baby
finden Sie auf unserer Website Herbstferien -
Tierischen Nachwuchs und Halloween-Spektakel erleben
| Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Der Sohn von Pantha und Voi Nam sucht einen
Namen © Zoo Leipzig |
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Herbstferien im Zoo Leipzig - Tierischen Nachwuchs
und Halloween-Spektakel erleben
44 – 2022 / 12.10.2022
Für alle Schülerinnen und Schüler finden während der
sächsischen Herbstferien (15.10. – 31.10.) wieder
abwechslungsreiche Mitmach- und Bastelaktionen
statt. Zudem laden die Entdeckertouren mit den
Zoolotsen durch die Erlebniswelten Afrika und Asien
ein, die tierischen Mitbewohner näher kennenzulernen.
Wer den Zoo zur abendlichen Stunde erleben möchte,
sollte sich den 27. und 28. Oktober vormerken, die
Abendtour startet ab 18.30 Uhr und dauert 90
Minuten. Alle Touren können ab sofort online unter
Touren - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) gebucht
werden. Zum Abschluss der Ferien steht das große
südamerikanische Halloween-Spektakel an.
Südamerikanische Tänze und Musik, leckeres Essen
sowie spannende Aktionen laden zum Staunen, Feiern
und Verweilen ein. Wer sich besonders phantasiereich
verkleidet, erhält am 31.10. kostenfreien Eintritt
(für Kinder bis 16 Jahre). Die Herbstferien sollten
auch genutzt werden, um einen letzten Blick auf die
20 Superhelden der Urzeit zu werfen, denn die
Ausstellung endet am 31. Oktober.
Flankiert wird das Herbstferienprogramm vom
zahlreichen Nachwuchs, der im Herbst geboren wurde:
Allein im Waldgehege kamen in den letzten Tagen
gleich drei Burma-Leierhirsche zur Welt. Zebrastute
Lilian sorgte am 2. Oktober für ihr inzwischen
drittes Jungtier, ein Stutfohlen. Das am 14.
September geborene Zweifinger-Faultier von Elfriede
und Sid entwickelt sich weiterhin bestens, ist
inzwischen sehr agil, hat die Augen offen und
versucht sich schon im Klettern mit Elfriedes
Unterstützung. Nach wie vor hält sich die
Minifamilie hoch oben unter dem Dach von
Gondwanaland auf, und nur die Überwachungsbilder der
Nachtkamera ermöglichen den Pflegern einen Blick auf
das Jungtier. Ein aktuelles Video von Elfriedes Baby
finden Sie auf unserer Website Herbstferien -
Tierischen Nachwuchs und Halloween-Spektakel erleben
| Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Dino mit Herbststimmung © Zoo Leipzig |

Geparden mit Kürbissen © Zoo Leipzig |
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Jungtier und Vater Voi Nam gemeinsam auf der
Außenanlage - Elefantenherde wieder zusammengefügt
43 – 2022 / 07.10.2022
Zwölf Tage ist der kleine Elefantenbulle im Zoo
Leipzig nun alt. Panthas Sohn entwickelt sich
bislang vorbildlich. Er ist aktiv, folgt seinen
Verwandten, übt seinen Rüssel zu gebrauchen – und
genießt das milde Herbstwetter. Letzteres ist auch
der Grund dafür, dass bei der Wiedervereinigung der
Herde schnelle Fortschritte gemacht wurden. Das
Quartett bestehend aus Pantha und ihrem Sohne sowie
Tante Thuza und Oma Kewa ist nun tagsüber auch
wieder mit Vater Voi Nam sowie Rani und Astra auf
der Außenanlage unterwegs. „Wir wollten nach der
besten Konstellation für die Geburt von Panthas Kalb
schnellstmöglich wieder in die Herdensituation
zurück. Das hat hervorragend geklappt“, sagt
Seniorkurator Johannes Pfleiderer. Voi Nam war der
Erste, der dem Quartett begegnet ist. „Nach kurzer
Aufregung war alles gut. Noch entspannter kam Astra
dazu“, erzählt Bereichsleiter Thomas Günther. Auch
Rani, die genau wie Thuza und Kewa ebenfalls ein
Jungtier erwartet, hat sich schnell in die neue alte
Situation eingefügt.“ Der halbstarke Edgar, Sohn von
Kewa, geht ebenfalls zeitweise mit in die Herde, um
möglichst viel zu lernen. „Wir sind insgesamt sehr
zufrieden“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
„Der kleine Bulle hat den Start ins Leben gut
gemeistert.“
Das Elefantenhaus ist wieder bis zur Zooschließung
um 18 Uhr geöffnet.
Entdeckertage Dinos am Wochenende
Ein Besuch beim Elefantennachwuchs lässt sich am
Wochenende mit dem Erleben der Entdeckertage Dinos
verbinden. Am Samstag und Sonntag (08./09. Oktober)
finden eine Rallye und verschiedene Bastelaktionen
rund um die Urzeitriesen statt. Wer darüber hinaus
Wissenswertes über die Superhelden der Urzeit lernen
möchte, kann ein Ticket für die Entdeckertouren mit
den Zoolotsen buchen. Überhaupt sollten all jene,
die die Dinosaurierausstellung noch sehen wollen,
einen Besuch einplanen. Am 02. November endet die
Präsentation der Exponate. Tickets für den Zoo
Leipzig gibt es unter www.zoo-leipzig.de/tickets.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Entdeckertage Dinos am Wochenende erleben © Zoo Leipzig |

Panthas Sohn hat seinen Vater Voi Nam
kennengelernt © Zoo Leipzig |
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Elefanten-Quartett mit Jungtier ist zu sehen -
Weitere Trächtigkeiten
42 – 2022 / 28.09.2022
Das Elefanten-Quartett bestehend aus der
frischgebackenen Mutter Pantha mit ihrem am Sonntag
geborenen Sohn, Tante Thuza und Oma Kewa zeigt sich
ab sofort täglich von 10 bis 16 Uhr im
Elefantentempel Ganesha Mandir den Besucherinnen und
Besuchern des Zoo Leipzig. Wenn die Herde Ruhe
braucht, kann es dennoch zeitweise zu Schließungen
des Elefantentempels kommen.
Das am Sonntag geborene Jungtier trinkt regelmäßig
bei seiner Mutter und wird von den drei großen
Elefantenkühen umsorgt und behütet. „Wir sind
bislang mit der Entwicklung des Jungbullen
zufrieden. Er macht die ersten Schritte als jüngstes
Herdenmitglied mit Bravour und die drei Großen
kümmern sich fürsorglich um den jüngsten Spross der
Familie“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Gerade für Thuza seien die ersten Tage und Wochen
nun sehr wichtig, da sie für ihre eigene
bevorstehende erste Geburt viel lernen kann. Die
nächsten Schritte für die Herde umfassen die
Zusammenführung mit den anderen Elefantenkühen sowie
dem Zuchtbullen Voi Nam und Kewas Sohn Edgar.
Kewa und Rani sind ebenfalls tragend
Mit großer Freude kann der Zoo Leipzig außerdem zwei
weitere Trächtigkeiten in der Elefantenherde um
Zuchtbulle Voi Nam (20) vermelden: Auch die beiden
Elefantenkühe Kewa (39) und Rani (13) erwarten bis
Jahresmitte 2023 Nachwuchs. „Für uns sind die
Trächtigkeiten in der neuformierten Herde ein
schöner Erfolg, von dem der Familienverband um die
erfahrene Leitkuh Kewa profitieren kann“, sagt
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Abgabe des Löwennachwuchses.
Bereits gestern hat Löwenkater Kossi den Zoo Leipzig
in Richtung Boras in Schweden verlassen. Er soll
dort Teil eines neuen Zuchtrudels werden. Auch seine
Schwestern Yuma und Jasira werden den Zoo Leipzig
noch im Herbst in Richtung eines anderen deutschen
Zoos verlassen. In der Löwensavanne Makasi Simba
verbleiben dann die adulten Löwen Kigali und Majo.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Elefantenkalb zeigt sich den Besucherinnen und
Besuchern im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig |
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Zuwachs im Elefantentempel - Jungbulle in der Nacht
geboren
32 – 2022 / 25.09.2022
Große Überraschung am frühen Morgen: Der
Dienstbeginn im Elefantentempel Ganesha Mandir hat
heute mit der Entdeckung eines Elefantenjungtieres
begonnen. Elefantenkuh Pantha (10) ist in der Nacht
zum Sonntag zum ersten Mal Mutter geworden und hat
die Geburt des kleinen Bullen im Beisein ihrer
erfahrenen Mutter Kewa und ihrer Schwester Thuza,
die ebenfalls ein Jungtier erwartet, gemeistert.
Vater des kleinen Jungbullen ist der ebenfalls in
Leipzig geborene Voi Nam (20). „Die ersten Stunden,
die wir nun beobachten konnten, stimmen uns
optimistisch. Das Jungtier steht zwischen den
adulten Tieren, wird beschützt und wirkt fit und
munter. Kewa gibt ihren Töchtern die nötige
Sicherheit“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold,
der das Elefantenkalb gemeinsam mit den
Elefantenpflegern bereits beim Trinken beobachtet
hat.
Die Geburt war aufgrund der durchschnittlichen
Tragzeiten von 22 Monaten bei Elefanten erst für das
vierte Quartal erwartet worden, aber alle
Vorbereitungen waren bereits abgeschlossen, da es
rechnerisch bereits möglich war. Die beiden
erstgebärenden Töchter Pantha und Thuza sollen und
können bei ihren ersten Geburten von der Erfahrung
und Ruhe ihrer Mutter Kewa profitieren. „Der erste
Teil ist gelungen, die Geburt hat wie geplant im
Verbund von Mutter und Töchtern stattgefunden“,
freut sich Junhold und ergänzt: „Darauf haben wir
mit der Herde hingearbeitet.“
Die übrigen Kühe Don Chung, Rani und Astra waren in
angrenzenden Gehegen auf Sicht- und Rüsselkontakt
ebenfalls bei der Geburt zugegen. Die Herde soll
schnellstmöglich wieder komplettiert werden und wird
dann den Besucherinnen und Besuchern mit dem kleinen
Neuzugang präsentiert. Bis dahin bleibt der
Elefantentempel geschlossen.
Hinweis für Pressevertreterinnen und Vertreter:
Aktuell sind noch keine Foto- und Filmaufnahmen
möglich. Wir informieren Sie, wenn der Tempel und
das Jungtier zu sehen sind.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Elefantenkalb zwischen Tante Thuza, Mutter
Pantha und Oma Kewa © Zoo Leipzig |

Pantha mit ihrem Sohn und ihrer Mutter Kewa © Zoo Leipzig |
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Endlich Nachwuchs bei den Faultieren -
Faultierweibchen Elfriede trägt Jungtier am Bauch
39 – 2022 / 23.09.2022
Zuchterfolg bei den Zweifinger-Faultieren (Choloepus
didactylus): Das Zuchtpaar Elfriede (6) und Sid
(11) sorgte am 14. September für Nachwuchs in
Gondwanaland. Mit Hilfe einer Überwachungskamera
konnten die Tierpfleger das Jungtier am Bauch der
Mutter eindeutig erkennen. Bisher zeigte sich
Elfriede den Pflegern noch nicht direkt. „Unsere
Zweifinger-Faultiere können die gesamte Halle als
Revier nutzen und befinden sich so nicht im
täglichen Kontakt mit den Pflegern. Bereits vor
Wochen haben wir eine Überwachungskamera an der
Futterstelle installiert, da es Anzeichen einer
bevorstehenden Geburt gab und wir zumindest über
diesen Weg Gewissheit erlangen wollten. Die Freude
über diesen Faultiernachwuchs ist bei allen sehr
groß, und wir hoffen, dass das Jungtier gesund
aufkommt. Allerdings müssen wir uns wahrscheinlich
noch etwas in Geduld üben, bis uns Elfriede ihr
Junges präsentiert und es sich auch selbst zeigt“,
erklärt Seniorkurator Ariel Jacken.
Nach Auswertung der Kameraaufnahmen umsorgt Elfriede
ihr Jungtier, das sich gut an ihrem Bauch festhält,
sehr kräftig und agil wirkt. Junge Faultiere, die in
den ersten Wochen gerade einmal 20 Zentimeter groß
sind, sind sehr anhänglich und verstecken sich im
wärmenden Fell der Mutter. Bis sie eigenständig die
Umgebung erkunden, vergehen mehrere Monate. Für das
Zuchtpaar ist es der zweite Wurf, allerdings
überlebte der erste Nachwuchs nur wenige Tage. Mit
Eröffnung der Tropenerlebniswelt sind die
Zweifinger-Faultiere fest im Bestand des Zoos. Der
erste Zuchterfolg in einem deutschen Zoo überhaupt
gelang übrigens im Jahr 1929 in Leipzig.
Zweifinger-Faultiere kommen ursprünglich in Mittel-
und Südamerika vor und sind wahre Langschläfer und
Energiesparer, die sich aufgrund der nährstoffarmen
Nahrung, in Form von Trieben oder Blätter, nur sehr
langsam bewegen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Faultier Elfriede mit Jungtier am Bauch -
Nachtaufnahme © Zoo Leipzig |
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Die
Welt von Giraffe, Nashorn & Co. kennenlernen -
Entdeckertage Afrika am Wochenende
38 –
2022 / 20.09.2022
Afrikanische Tierarten kennenlernen, hinter
Wirtschaftstore schauen, Futterrationen inspizieren
und Schlafgehege erkunden: Bei den beliebten
Entdeckertagen steht am 24. und 25. September die
Erlebniswelt Afrika des Zoo Leipzig im Fokus. In der
Kiwara-Kopje sind die Besucherinnen und Besucher
eingeladen, den Wirtschaftshof zu besichtigen und
die Watussi-Rinder sowie die täglichen
Futterrationen von Nashorn, Husarenaffen & Co. unter
die Lupe zu nehmen. Bei den Tüpfelhyänen wird das
Stallgebäude am Hyänenfelsen geöffnet und die
Schlafgehege.können besichtigt werden. Näher als
üblich kommen die Gäste am Wochenende auch den
Grevy-Zebras und Giraffen. Auf der Plattform
unterhalb der Kiwara-Lodge können sie die Tiere aus
ungewöhnlicher Perspektive beobachten und zudem mit
Tierpflegern und Zoolotsen ins Gespräch kommen.
Der Freundes- und Förderverein des Zoos empfängt
alle kleinen und großen Entdecker auf dem
afrikanischen Marktkral. Dort können Nashörner und
Elefanten als Biegetiere oder Buttons eigenständig
hergestellt werden. Auf dem großen Platz vor der
Tropenerlebniswelt Gondwanaland laden die Lotsen
dazu ein, individuelle Beutelrucksäcke zu gestalten.
Ergänzende Entdeckertouren buchen
Wem diese Vielzahl an Einblicken noch nicht genügt,
kann ergänzende Entdeckertouren durch die
Erlebniswelt Afrika buchen, die am Samstag um 10 und
13 Uhr sowie am Sonntag um 13 und 15 Uhr
stattfinden. Die kostenpflichtigen Touren können
unter shop.zoo-leipzig.de/touren gebucht werden.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Spannende Einblicke bei den Entdeckertagen
Afrika - Zebras beobachten © Zoo Leipzig |
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25
Jahre K!DZ Riesenkinderfest zugunsten der
Uni-Kinderklinik - Neues Pfandsystem startet
37 – 2022 / 13.09.2022
Großes Jubiläum: Am 17. September haben der Zoo und
die Uni-Kinderklinik Grund zu feiern: 25 Jahre K!DZ
– das Riesenkinderfest. In den vergangenen 24 Jahren
konnten mit der Benefizveranstaltung über 500.000
Euro für die Stiftung der Kinderklinik generiert
werden, mit denen unter anderem die psychosoziale
Betreuung von Patienten und Eltern auf der
Kinderintensivstation oder auch verschiedene
Musiktherapieangebote finanziert wurden.
Der Jubiläumstag beginnt um 9.00 Uhr, und alle
Kinder bis einschließlich 16 Jahre sind herzlich und
bei freiem Eintritt eingeladen, den Tag im Zoo zu
verbringen und das abwechslungsreiche Bühnenprogramm
ab 10.30 Uhr und die zahleichen Aktionsstände der
Unterstützer zu erleben.
„Ach du meine Nase!“: Pittiplatsch ist Stargast der
K!DZ-Bühnenshow. Anlässlich seines 60. Geburtstags
wird Pittiplatsch in den Zoo kommen und zusammen mit
dem Sandmann und allen Kindern ausgiebig im Rahmen
einer musikalischen Revue feiern. Moderiert wird das
kunterbunte Bühnenprogramm von KiKA-Moderator Juri
Tetzlaff. Ein Mitmachkonzert, Kids-Pop aus Berlin,
Tanzshows, Clownerie, Action Hand Painting und
Artistik sind nur einige der vielen Programmpunkte.
KIDZ | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
In den vergangenen Jahren ist die Aktion „Kinder
helfen Kindern“ zu einem Markenzeichen des
K!DZ-Riesenkinderfestes geworden, bei dem die
kleinen Zoobesucher einen Gruß für die Kinder der
Uni-Kinderklinik mitgestalten können. In diesem Jahr
können die Kinder gemeinsam mit einer
Kindertischlerei einen Bauernhof mit Tieren aus Holz
fertigstellen.
„Wir freuen uns außerordentlich, dass sich unsere
Benefizveranstaltung über die Jahre fest in der
Stadt etabliert hat, die Zahl der Unterstützer
jährlich wächst und wir in den vergangenen 25 Jahren
eine halbe Million Euro dank aller Partner und
Unterstützer sowie unserer Besucher der Kinderklinik
zur Verfügung stellen konnten. Das ist ein
unglaubliches Ergebnis und zugleich ein Auftrag, uns
in dieser Form weiter zu engagieren“, resümiert
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Neues Pfandsystem startet
Der Zoo Leipzig ist nicht nur Artenschutz- und
Bildungszentrum, sondern verfolgt als Zoo der
Zukunft auch zahlreiche Umwelt- und
Nachhaltigkeitsziele.
Deshalb startet der Zoo Leipzig am kommenden
Wochenende gemeinsam mit den Gastronomie-Partnern
ein neues Pfandsystem: Künftig gibt es an den
Getränkeausgabestellen nur noch Mehrwegbecher. Weit
mehr als 100.000 Becher sollen so eingespart werden.
„Wir möchten, dass die Zoobesucher mit uns gemeinsam
Müll reduzieren und das Pfandsystem mit Leben
füllen. Wer darüber hinaus auch die
Artenschutz-Projekte in aller Welt unterstützen
möchte, kann dies bei der Rückgabe seines Bechers
machen“, sagt Artenschutz- und Umweltreferent
Michael Meyerhoff und erklärt: „Unsere Gäste haben
die Wahl, ob sie ganz klassisch den Becher
zurückgeben oder aber den Becher in eine extra
Spendenbox werfen und somit ihren Pfand für den
Erhalt bedrohter Tierarten spenden. Der Becher
verbleibt gleichzeitig zur Wiederverwendung im
System und hilft, Ressourcen zu sparen.“
Ein Zoo verbraucht mit seinem täglichen Betrieb und
den Besuchern verschiedene Ressourcen und
hinterlässt dadurch einen ökologischen Fußabdruck.
Um diesen schrittweise zu verringern, hat der Zoo
Leipzig, als erster deutscher Zoo, im Jahr 2014 ein
nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme)
zertifiziertes Umweltmanagementsystem eingeführt.
Seitdem werden gezielt jedes Jahr umweltschonende
Verbesserungsmaßnahmen geplant und umgesetzt. Diese
Maßnahmen ergänzen unmittelbar vor Ort die
zahlreichen Artenschutz-Projekte in aller Welt, in
die auch die gespendeten Becherpfand-Summen künftig
fließen sollen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

K!DZ Riesenkinderfest © Zoo Leipzig |

Pittiplatsch und Sandmann zu Gast im Zoo Leipzig ©
rbb Rundfunk Berlin Brandenburg |
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Traurige Gewissheit: Schimpanse ertrunken -
Nachwuchs auf Erkundungstour
36 – 2022 / 06.09.2022
Nach Abschluss der internen Auswertung und Vorlage
der Untersuchungsergebnisse steht nun fest, dass der
47 Jahre alte Schimpanse Robert vor ein paar Tagen
ertrunken ist. Aufgrund plötzlich einsetzender und
heftiger Auseinandersetzungen in der
Menschenaffengruppe wurde das ehemals ranghöchste
und inzwischen in der Hierarchie abgestiegene
Männchen von Gruppenmitgliedern offenbar derart in
die Enge getrieben, dass es über die
Sicherheitsbegrenzungen hinweg in den tiefen Teil
des Grabens gelangt ist. Die Pfleger konnten Robert
nur noch tot bergen, da Schimpansen nicht schwimmen
können und sofort ertrinken. „Wir sind zutiefst
erschüttert über dieses Ereignis und haben zunächst
die letzten Tage gebraucht, um das Geschehen
aufzuarbeiten. Der nun vorliegende pathologische
Befund hat bestätigt, dass Robert ertrunken ist und
keine anderen oder inneren Verletzungen vorlagen“,
zeigt sich Zoodirektor Jörg Junhold betroffen.
Aggressive Auseinandersetzungen in
Schimpansengruppen sind grundsätzlich nicht
auszuschließen. Tödliche Fälle wurden auch
regelmäßig in wilden Schimpansenpopulationen von
Forschern beobachtet. In Pongoland war es in dieser
Form mit Todesfolge der erste Vorfall überhaupt.
Jungvögel auf Erkundungstour: Bei den 120
Chileflamingos in der Flamingolagune herrscht reges
Treiben: Gleich zehn Küken sind in den letzten
Wochen geschlüpft und werden fürsorglich von den
Elterntieren versorgt. Nachdem sie die erste Zeit
auf dem oder neben dem Brutkegel verbracht haben,
unternehmen die Jungvögel zusammen mit den Eltern
erste Ausflüge in der Lagune. Die gleiche Szenerie
können Zoobesucher auch in Südamerika beobachten:
Hier lernen die fünf jungen Darwin Nandus die
Freianlage und die Mitbewohner kennen. Das erste
Treffen mit den Nandu-Hennen verlief unter dem
wachsamen Hahn Hannibal, der sich komplett allein um
die Aufzucht kümmert, sehr gut. Als nächstes kommen
die Guanakos dazu, die bekanntlich sehr neugierig
auf Neuzugänge reagieren.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Chileflamingoküken auf Erkundung in der Lagune © Zoo Leipzig |

Darwin-Nanduküken auf der Freianlage von
Südamerika unterwegs © Zoo Leipzig |
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Neuankömmling in der Savanne - Trauriger Verlust im
Koala-Haus
35 – 2022 / 01.09.2022
Zuwachs bei den Rothschildgiraffen (Giraffa
camelopardalis rothschildi): Giraffenkuh Tamika
(3) ist heute Morgen per Spezialtransport
wohlbehalten aus dem Zoo Aalborg in der Leipziger
Savanne angekommen und wurde sogleich von der
sechsköpfigen Giraffenherde in Augenschein genommen
und mit ihr im Verlauf des Tages vergesellschaftet.
„In Absprache mit dem Europäischen
Erhaltungszuchtprogramm möchten wir mit Tamika,
ihrer Schwester Sipiwe und dem neuen Zuchtbullen
Matyas, die beide bereits im Jahr 2020 nach Leipzig
kamen, wieder ins Zuchtgeschehen bei den potenziell
gefährdeten Rothschildgiraffen einsteigen“,
erläutert Seniorkurator Johannes Pfleiderer die
Hintergründe des Transfers. Tamika wird in den
nächsten Tagen schrittweise die rückwärtigen
Bereiche, die weiteren Bewohner und die Außenanlage
der Kiwara-Savanne kennenlernen. Für die Besucher
ist der Neuankömmling bereits im Giraffenhaus zu
sehen.
Trauriger Verlust im Koala-Haus: Das acht
Jahre alte Koala-Männchen ist heute Morgen
vollkommen unerwartet gestorben. Zum Dienstbeginn
fanden die Tierpfleger das Tier untypisch am Boden
sitzend und alarmierten sofort den Tierarzt, jedoch
zeigten die umgehend eingeleiteten Maßnahmen keine
Wirkung. Der vorläufige pathologische Befund weist
auf ein akutes Herz-Kreislaufversagen hin. „Das
gesamte Pflegerteam ist tief betroffen. Oobi Ooobi
zeigte keine Auffälligkeiten, wie beispielsweise
eine verminderte Nahrungsaufnahme, die einen
Rückschluss auf dieses dramatische Geschehen
zugelassen hätten“, führt Seniorkurator Ariel Jacken
aus.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Giraffenkuh Tamika beim Kennenlernen der
Leipziger Giraffenherde © Zoo Leipzig |

Koala Oobi Ooobi © Zoo Leipzig |
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Schulanfänger-Wochenende im Zoo Leipzig -
Tierisch-sportlicher Spaß für alle Erstklässler
34 – 2022 / 22.08.2022
Am letzten sächsischen Ferienwochenende (27./28.08.)
stehen alle Erstklässler im Mittelpunkt des
Zoogeschehens und sind herzlich eingeladen, diesen
besonderen Tag im Zoo zu verbringen. Bei
verschiedenen Spielstationen und einer sportlichen
Judo-Safari können sich alle noch mal austoben,
bevor Mathe, Deutsch und Kunst Einzug in den Alltag
halten. Begrüßt werden alle Schulanfänger am
Zuckertütenbaum mit einem Gratiseis.
Der Zoo bietet an diesem Wochenende erstmals eine in
Kooperation mit dem Deutschen Judo-Bund e.V.
entwickelte Zoo-Safari mit fünf kreativen und
sportlichen Mitmachstationen an und hofft auf
zahlreiche Teilnehmer. Ob Hindernisparcours,
„Bärenringen“ oder Tiermasken basteln – für jeden
ABC-Schützen und alle anderen Kinder ist auf jeden
Fall etwas dabei. Außerdem gibt es wieder
Zoolotsen-Aktionsstände, an denen Stifteboxen oder
Lesezeichen für die neuen Schulsachen gebastelt
werden können. Die Kuscheltierklinik ist ebenso vor
Ort und Maskottchen Tammi begrüßt zwischen 9 und 13
Uhr auf seiner Zootour jeden Erstklässler
höchstpersönlich.
In allen sechs Erlebniswelten gibt es natürlich auch
an diesem Wochenende jede Menge zu entdecken: Die
fünf Küken bei den Darwin Nandus haben sich in den
letzten Wochen prächtig entwickelt und erkunden nun
die Freianlagen von Südamerika. Auf der Savanne
toben Säbelantilopen-, Thomsongazellen- und
Moorantilopenjungtiere herum und die Nachzuchten bei
den Chileflamingos in der Lagune wachsen zusehends.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Zuckertütentag im Zoo Leipzig - auch für die
Kronenmakis © Zoo Leipzig |
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Neues
Koalaweibchen angekommen - Vier auf einen Streich
bei den Erdmännchen
33 – 2022 / 15.08.2022
Zuwachs im Koala-Haus: Koalaweibchen Wooli
(geb. am 19.12.2019) aus dem französischen Zoo
Beauval ist vergangenen Donnerstag in Leipzig
eingetroffen und hat zunächst die rückwärtigen
Gehege des Koala-Hauses bezogen. Wooli kommt auf
Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms
nach Leipzig und soll perspektivisch für die Zucht
eingesetzt werden. Für die Besucher wird Wooli erst
nach einer schrittweisen Eingewöhnungszeit zu sehen
sein. Als Gesellschaft im Nachbargehege fungiert
Koalamännchen Bouddi, der erste Zuchterfolg im Zoo
Leipzig seit Beginn der Haltung im Jahr 2016.
Vier auf einen Streich: Quirlig, niedlich und
tollpatschig – so lässt sich das aktuelle
Nachwuchsquartett bei den Erdmännchen beschreiben,
das Mitte Juli zur Welt gekommen und inzwischen
immer häufiger oberhalb des sicheren Familienbaus
anzutreffen ist. Bisher versorgt die Mutter und
Königin ihr Quartett vorbildlich, und auch die
anderen neun Herdenmitglieder sichern die ersten
Ausflüge der Jungen gut ab.
Erdmännchen-Jungtiere werden mit einem Gewicht von
25 bis 36 Gramm geboren und sind als Nesthocker
blind und nackt. Mit etwa 3 bis 4 Monaten sind sie
nicht mehr auf das Muttertier angewiesen und können
sich mit Insekten, Spinnen, Würmern oder kleineren
Wirbeltieren selbst versorgen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Erdmännchenquartett mit Muttertier © Zoo Leipzig |

Koalaweibchen Wooli © Zoo Leipzig |
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Eine
Lesung im Elefantentempel erleben - Buntes
Ferienprogramm für die zweite Ferienhälfte
32 – 2022 / 05.08.2022
Am kommenden Freitag und Wochenende (12.-14. August)
finden die Entdeckertage Elefanten statt. Alle
Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit,
die Perspektive zu wechseln und den Innenbereich des
Elefantentempels Ganesha Mandir zu erkunden, der
sonst nur den Elefanten vorbehalten ist. Von 10 bis
18 Uhr findet ein Programm statt, das Einblick in
den Arbeitsalltag rund um Pflege, das Training und
die Fütterung der grauen Riesen gibt. Zudem finden
um 10.15 und 15 Uhr Kommentierungen beim
Elefantenbaden in den Außenbecken statt. Zusätzlich
gibt es täglich Bastelangebote vom Freundes- und
Förderverein sowie den Zoolotsen. Am 13. August
findet erstmals auch eine Lesung auf der Innenanlage
statt. Autorin Andrea Weller-Essers stellt das Buch
„Was ist Was – Elefanten“ vor. Bereichsleiter Thomas
Günther ist als Gesprächs- und Interviewpartner
dabei.
Entdeckertouren durch Leipzigs Asien, Afrika und
Südamerika
Auf eigene Faust Leipzigs Wildnis erkunden oder aber
eine 60-minütige Tour durch die Erlebniswelten
Asien, Afrika oder Südamerika buchen: Zoobesucher
haben die Qual der Wahl. Unsere Zoolotsen nehmen die
Besucherinnen und Besucher auf spannende Erkundungen
mit und geben jede Menge Wissen rund um die
tierischen Bewohner des Zoo Leipzig preis. Tickets
gibt es unter https://shop.zooleipzig.de/touren.
Schulanfängertag am 27. & 28. August
Bevor es für die ABC-Schützen ans Schreiben und
Rechnen lernen geht, dürfen sie sich über einen
tierisch tollen Tag im Zoo Leipzig freuen. Sowohl am
27. August, dem Tag der Einschulung, als auch am
Sonntag (28. August) erhalten die diesjährigen
Schulanfänger kostenfreien Eintritt in den Zoo.
Bastelstationen, die Kuscheltierkinderklinik und der
Zuckertütenbaum erwarten die künftigen Erstklässler.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Baden am Elefantentempel - an den Entdeckertagen
Elefanten mehr erfahren © Zoo Leipzig |
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Abtauchen in den Feriensommer des Zoo Leipzig -
Dinos, Märchen & tierischer Großstadt-Dschungel
31 – 2022 / 13.07.2022
Warum in die Ferne schweifen, wenn in Leipzigs
Großstadt-Dschungel Urlaubsstimmung herrscht? Am 16.
Juli eröffnet der Zoo Leipzig die Feriensaison und
heißt alle Feriengäste herzlich willkommen!
Zusätzlich zum Zoospaziergang durch die sechs
Erlebniswelten mit ihrer tierischen Vielfalt
verspricht das Ferienprogramm für Groß und Klein
Abwechslung bei wissenswerten Entdeckertouren durch
Asien, Afrika und Südamerika, fantasievollen
Puppentheater-Aufführungen, spannenden
Entdeckertagen und Touren zu den 20 Superhelden der
Urzeit.
Für alle Tier- und Fußballfreunde hält das
Ferienauftakt-Wochenende einen besonderen Höhepunkt
bereit: Die Pokaltour von RB Leipzig macht Station
am 16.07. zwischen 9 und 16 Uhr und präsentiert im
Konzertgarten in Begleitung des Maskottchens Bully
den gewonnenen DFB-Pokal. Auch beim
Sommerpuppentheater geht es sportlich und zugleich
listig zu: Das Märchen „Der Wettlauf von Hase und
Igel“ wird auf der Zoo-Bühne aufgeführt und lädt
alle Kinder ab fünf Jahre ein, herauszufinden, wer
schneller oder eben klüger ist. Die Aufführungen
starten an beiden Tagen jeweils um 14 und um 16 Uhr
im Konzertgarten. Darüber hinaus laden
Holz-Spielstationen zum Ausprobieren ein, und auf
dem Gondwanaland-Vorplatz können Sandbilder
gefertigt und beim Dino-Quiz das eigene Wissen über
den Lieblingssaurier getestet werden.
Entdeckertouren zu den Superhelden der Urzeit
Außerdem können alle Dinofans ihre ganz persönlichen
Superhelden aus nächster Nähe bestaunen: Ob
Tyrannosaurus rex, Argentinosaurus oder die
beeindruckenden Flugsaurier – der Zoo hat sie (fast)
alle und lebensgroß. Während der 90-minütigen
Touren, die immer 10 Uhr starten, stehen 20
Superhelden der Urzeit im Mittelpunkt des
Geschehens. Ebenso finden Touren durch die
Erlebniswelten Afrika, Asien und Südamerika statt.
Auf dem 60-minütigen Rundgang erkunden Sie gemeinsam
mit den Lotsen die faszinierende Tierwelt der
jeweiligen Kontinente. Gebucht können die Touren
online unter Touren - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Märchenzeit im Zoo
Der Tradition folgend wird es während der
Sommerferien im Zoo Leipzig auch wieder märchenhaft:
Jedes Wochenende verwandelt sich um 14 und 16 Uhr
die Bühne im Konzertgarten in eine Märchenbühne.
Aufführungen, wie „Peter und der Wolf“,
„Dornröschen“ oder „Krümelchens Abenteuer“ laden
Kinder ab 3 Jahre ein, zwischen Tiger, Seelöwe und
Kronenmaki in die Welt der Fantasie einzutauchen.
Eine Übersicht über alle Vorstellungen finden Sie
auf unserer Website: Puppentheater im Zoo Leipzig |
Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Entdeckertage
Die Entdeckertage Elefanten vom 12. bis 14. August
bieten wieder einmalige Einblicke in die Welt der
faszinierenden Dickhäuter. Zahlreiche Aktionen, wie
Elefantenbasteleien, Einblicke hinter die Kulissen
bis hin zur Lesung der „Was ist Was“ Autorin Andrea
Weller-Essers im Elefantentempel am 13.08.2022, die
jede Menge Wissenswertes über die grauen Riesen
vermittelt, sind für alle Elefantenfreunde
vorbereitet.
Freier Eintritt für Schulanfänger
Am 27. und 28.08. stehen die Erstklässler im
Mittelpunkt des Zoogeschehens und sind herzlich
eingeladen, diesen besonderen Tag im Zoo zu
verbringen. Bei verschiedenen Spielstationen und
einer sportlichen Judosafari können sich alle noch
mal austoben, bevor Mathe, Deutsch und Kunst Einzug
in den Alltag halten. Begrüßt werden alle
Schulanfänger am Zuckertütenbaum mit einem Gratiseis.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Amurleopardin Mia mit Jungtier Manju © Zoo Leipzig |

Mit der Familie auf den Spuren der Urzeitwesen
im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig |
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Die
Wichtigkeit der Bestäubungskünstler - Entdeckertage
Bienen am 9. & 10. Juli
29 – 2022 / 05.07.2022
Ohne Bienen gäbe es heutzutage kaum Früchte und
Nutzpflanzen. Die Bestäubungskünstler sind
essentiell für unsere Ökosysteme. Daher steht die
Welt der Bienen am Wochenende vom 9. &. 10. Juli im
Fokus der zoologischen Aufmerksamkeit, um
Zoobesuchern die Bedeutung der Bienen aufzuzeigen.
An den Entdeckertagen Bienen finden von 10 bis 18
Uhr rund um den Bienengarten, in welchem fünf Völker
der Kärntnerbienen für spannende Beobachtungen und
eifriges Summen sorgen, zahlreiche Aktionen statt.
Wildbienenglück – Hotels für die fleißigen
Wildbienen
Unser Kooperationspartner Wildbienenglück hat
bereits drei Wildbienenhotels im Zoo errichtet, um
neben der Kärntnerbiene auch Wildbienen einen Ort im
Zoo zum Nisten zu geben. Gemeinsam mit den
Mitarbeitern von Wildbienenglück können am
Wochenende Mini-Bienenhotels aus Holz gebaut oder
auch gekauft werden.
Bienensprechstunde
Wer Fragen zu den Bestäubungskünstlern hat, kann
sich an die Stadtimker oder unsere Zoolotsen wenden,
die viel Wissenswertes zur Geschichte der Biene zu
berichten haben. Bei einem Bienenquiz kann das
eigene Wissen direkt getestet und erweitert werden.
Und beim Stand des Freundes- und Fördervereins Zoo
Leipzig e.V. können Bienenfans gegen eine kleine
Spende gehäkelte Bienen, Bienenbuttons und -magnete
sowie Samentüten für eine bunte Blumenwiese im
heimischen Garten erwerben.
Ein Bienchen für dich
Die fleißigen Bienen sind unermüdlich und für die
Natur unersetzlich. Genauso wichtig ist es, sie zu
schützen. Mit einer Bienchen-Patenschaft im Rahmen
der Aktion „Ein Bienchen für dich“ können
Interessierte die Bienen unterstützen und
gleichzeitig ihren Liebsten eine schöne Überraschung
bereiten – als kleines Geschenk oder einfach als
lieber Dank für die immense Unterstützung in jeder
Lebenslage. Ab nur einem Euro kann sich jeder eine
oder beliebig viele Bienen-Patenschaften sichern.
Aus vielen kleinen Helfern wird ein ganzer Schwarm
der Hilfsbereitschaft: Bienen-Patenschaft - Zoo
Leipzig (zoo-leipzig.de).
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Bienengarten im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig |
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Nachwuchs bei den Ozelots - Jungtier entdeckt den
Regenwald
29 – 2022
Im tiefen Regenwald von Gondwanaland haben
Ozelot-Weibchen Daphne (14) und Kater Pinchu (12)
Ende Mai für Nachwuchs gesorgt. Es ist bereits das
neunte Jungtier dieses Paares, das erfolgreich
aufgezogen und liebevoll versorgt wird. Bislang hat
sich Daphne mit ihrem Nachkommen hauptsächlich im
rückwärtigen Bereich der Anlage aufgehalten, seit
einigen Tagen jedoch sucht sie vermehrt das
Außengehege auf. Ihr etwa einen Monat altes Jungtier
folgt ihr auf diesen Streifzügen quirlig und mit
einer gehörigen Portion Neugierde. Noch konnten
weder die Tierpfleger noch der Zootierarzt das Junge
aus nächster Nähe in Augenschein nehmen, um die
Mutter-Jungtier-Bindung nicht zu stören. Insofern
ist das Geschlecht noch ein Geheimnis.
Ozelots zählten aufgrund ihres wunderschön
gezeichneten Fells lange Zeit als die am stärksten
bejagte Katzenart. Durch intensive Schutzmaßnahmen
erholten sich glücklicherweise die Bestände und der
Gefährdungsstatus auf der Roten Liste der IUCN
konnte Ende der 1990er Jahre wieder auf „nicht
gefährdet“ zurückgestuft werden. Der Ozelot ist
deshalb ein gutes Beispiel dafür, wie bedeutsam
Artenschutzprojekte sind.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Ozelotjungtier auf der Aussenanlage unterwegs © Zoo Leipzig |

Ozelotmutter Daphne mit ihrem Jungtier © Zoo Leipzig |
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Arche
Noah für Feldhamster im Zoo Leipzig offiziell in
Betrieb genommen
Neue Zuchtstation soll heimische Tierart vor dem
Aussterben retten
27 – 2022 / 20.06.2022
Der Feldhamster ist in Deutschland akut vom
Aussterben bedroht. Um den Genpool für künftige
Auswilderungsprojekte zu erhalten, haben das
Sächsische Umweltministerium sowie der Zoo Leipzig
eine Zuchtstation geschaffen, die heute mit einem
Besuch von Staatssekretär Dr. Gerd Lippold und
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold offiziell in Betrieb
genommen wurde.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Zoo Leipzig
einen weiteren Partner im Hamsterschutz gefunden
haben. Der Hamster ist Teil unseres Naturerbes.
Angesichts der Biodiversitätskrise ist es notwendig
und begrüßenswert, dass wir hier diese Möglichkeit
geschaffen haben“, sagt Dr. Lippold. Und weiter:
„Als Kulturfolger und Steppenbewohner ist der
Feldhamster eng an die Landwirtschaft gebunden. War
er früher auf nahezu jedem Acker zu finden, so ist
er heute durch die Art der Bewirtschaftung
weitgehend verschwunden. Damit der Hamster auch
dauerhaft in Sachsen überleben kann, brauchen wir
Veränderungen in der Landwirtschaft. Es gibt zum
Teil sehr schnell und einfach umzusetzende
Maßnahmen, die einen großen Nutzen für den
Feldhamster haben: eine spätere Getreideernte, die
Ährenernte, das Anlegen spezieller Pflanzenstreifen
(aus Ackerbohne, Blühmischungen, Luzerne oder
Lupine) oder eine Untersaat mit Leguminosen. Auch
das ist erwähnenswert, ist doch die Zuchtstation
eine Reaktion auf die Verdrängung des Feldhamsters
aus der Agrarlandschaft.“
Auch Zoodirektor Prof. Jörg Junhold weist auf die
Dringlichkeit hin: „Wir müssen handeln, sonst stirbt
der Feldhamster aus. Der Bestand in Sachsen liegt
bereits unterhalb der Nachweisgrenze. Um in den
nächsten Jahren genügend Nachwuchs zu haben, damit
wir den Bestand stützen können, werden wir unsere
Expertise in der Wildtierhaltung und den Austausch
mit Kollegen von Zuchtstationen in anderen Regionen
Deutschlands nutzen. Mit ersten Auswilderungen
können wir in den kommenden Jahren rechnen.“
Die Zeit drängt, deshalb hat die neue sächsische
Hamsterzuchtstation im Zoo Leipzig ihren Betrieb
bereits vor der heutigen offiziellen Eröffnung
aufgenommen. 40 Feldhamster aus Thüringen sind seit
April in die Zuchtstation im Zoo Leipzig eingezogen.
Perspektivisch könnten es Tiere aus ganz
Mitteldeutschland werden. Die ersten Exemplare haben
neben der Quarantäne auch einen Gesundheitscheck
absolviert. Zudem finden genetische Analysen statt,
um den Genpool der ehemals zusammenhängenden
mitteldeutschen Hamsterpopulation zu erforschen und
perspektivisch sichern zu können. Das erklärte Ziel
ist der Aufbau eines wissenschaftlich geführten
Zuchtbuches, um die Hamsterpopulation bestmöglich zu
managen. Die ersten Verpaarungen im Zoo Leipzig
haben stattgefunden, in der Station herrscht Ruhe,
um das große Vorhaben des Arterhalts nicht zu
gefährden. Die Eröffnung des großen Projektes musste
deshalb ganz klein stattfinden.
Damit das Projekt erfolgreich laufen kann, müssen
sich die Feldhamster wohlfühlen. Hierfür wurde in
Anlehnung an bereits bestehende Projekte in anderen
Regionen Deutschlands ein Gehege-System entwickelt,
in dem mehrere Bereiche mit Röhren verbunden sind,
so dass die als Einzelgänger lebenden Tiere ihren
individuellen Platz bestmöglich nutzen können. Auf
dem Speiseplan steht mehrmals wöchentlich eine
Körnermischung. Grünfutter, Gemüse und tierisches
Eiweiß ergänzen das Futterangebot.
„Wir tun alles, damit sich die Hamster gut einleben
und sich erfolgreich fortpflanzen können. Es geht um
nicht weniger als den Erhalt ihrer Art, anderenfalls
verschwindet wieder ein Stück Biodiversität“, warnen
Dr. Lippold und Prof. Junhold unisono.
Dr. Gerd Lippold - Staatssekretär / Prof. Dr. Jörg
Junhold - Zoodirektor

Hamster im Gehege © Zoo Leipzig |

Zoodirektor Prof. Jörg Junhold mit
Staatssekretär Dr. Gerd Lippold
bei der Besichtigung der Hamsterstation © Zoo Leipzig |
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Sechs
auf einen Streich bei den Darwin Nandus - 19.
Jungtier bei den Kirk Dikdiks geboren
25 – 2022 / 17.06.2022
Sechs auf einen Streich: In der Erlebniswelt
Südamerika gab es gleich sechsfachen Nachwuchs bei
den Darwin-Nandus (Rhea pennata). Am 11. Juni
schlüpften im wohlgehüteten Nest von Nandu-Hahn
Hannibal (4) gleich sechs Küken. Seitdem kümmert
sich Hannibal vorbildlich um seine Schützlinge, die
ihm auf Schritt und Tritt folgen. Ungefähr sechs
Monate lang übernimmt der Hahn allein die Versorgung
der Jungvögel. Nandu-Hennen übernehmen
ausschließlich das Legen der Eier, das Ausbrüten und
die Aufzucht erfolgt durch den Hahn. Gegenwärtig
befinden sich Hannibal und seine Küken noch im
rückwärtigen Bereich der Anlage. Sobald die
Nandu-Küken groß genug sind, werden sie die
Außenanlage und die weiteren Mitbewohner, die
Guanakos, kennenlernen. Auch hier wurden in den
letzten Monaten drei Jungtiere geboren, die sich
bestens entwickeln.
Für den Zoo Leipzig ist es der zweite Zuchterfolg
bei den Darwin Nandus seit Beginn der Haltung im
Jahr 2018.
Nachwuchs bei den Mini-Antilopen: Kirk
Dikdik-Weibchen (Madoqua kirkii) Adina (12) sorgte
am 7. Juni für weiblichen Nachwuchs. Für Adina ist
es das 19. Jungtier, das sie seit der Eröffnung der
Tropenerlebniswelt Gondwanaland hier zur Welt
gebracht hat. Routiniert und wie immer liebevoll
versorgt Adina seit der Geburt ihre Tochter Darya,
die sich noch regelmäßig im sicheren Versteck im
Dickicht aufhält – ein typisches Verhalten für
Ablieger. Vater des Neuzuganges ist das im Februar
gestorbene Dikdik-Männchen Olu. Die Kirk Dikdiks,
die zu den kleinsten Antilopen zählen, bewohnen
zusammen mit den Eulenkopfmeerkatzen eine Anlage im
afrikanischen Teil von Gondwanaland.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Darwin-Nandu-Küken mit Hahn © Zoo Leipzig |

Kirk Dikdik Nachwuchs mit Mutter © Zoo Leipzig |
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Artenschutz im Fokus: Entdeckertage am 18. & 19.
Juni haben ein tierisches Botschafter-Trio
24 – 2022 / 15.06.2022
Caruso, Caria und Clemens sind die
Artenschutz-Botschafter der kommenden Entdeckertage
am 18. und 19. Juni im Zoo Leipzig. Das mittlerweile
2,5 Monate alte Riesenotter-Trio steht
stellvertretend für alle bedrohten Tierarten im Zoo
Leipzig und wirbt dafür, sich während der
Entdeckertage Artenschutz mit dem Thema intensiv
auseinanderzusetzen.
The Red List – Bedrohungsstatus von „Nicht
gefährdet“ zu „Ausgestorben“
Die Rote Liste der Weltnaturschutzunion erfasst den
Bedrohungsstatus von über 40.000 Tier- und
Pflanzenarten in 6 Kategorien, wovon 3 einen teils
dramatischen Rückgang der Arten anzeigen und eine
Kategorie „In der Natur ausgestorbene“ Tiere, wie
beispielsweise die Säbelantilope, einordnet. Um
diese Zuordnung vornehmen zu können, werten Experten
verschiedene Aspekte und wissenschaftliche Daten,
wie beispielsweise die Größe des
Verbreitungsgebiets, die Rate des
Populationsrückgangs und die Bestandsschätzungen
aus. Auch Caruso, Caria und Clemens sowie ihre
Artgenossen befinden sich auf dieser Liste. Sie sind
als „EN“ (engl. Endangered), also als „stark
gefährdet“ eingestuft. Dafür gibt es zahlreiche,
meist menschgemachte Gründe. Überfischung, die
Zerstörung ihres Lebensraums, sowie Jagd & Wilderei,
Tourismus oder auch Wasserverschmutzung führen seit
Jahren dazu, dass sich der Bestand der Riesenotter
dezimiert. An jeder Anlage im Zoo befinden sich
edukative Lernelemente und Schilder, die
Informationen über die jeweilige Tierart und deren
Gefährdungsstatus geben. Auf der Website der
Weltnaturschutzunion, welcher der Zoo Leipzig als
Mitglied angehört, kann man sich darüber
informieren, welche die größten Bedrohungen für die
jeweilige Tierart sind.
Erfolgreiche Artenschutzprojekte am Beispiel des
EPRC in Vietnam
Im Rahmen von Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen
(EEP) engagiert sich der Zoo für ca. 100 gefährdete
Arten, darunter auch die Riesenotter. Durch diese
Erhaltungszuchtprogramme schützen die teilnehmenden
Zoos gemeinsam Arten, um so langfristige
Reservepopulationen aufzubauen. Doch nicht nur in
den EEPs setzt sich der Zoo Leipzig für den Natur-
und Artenschutz ein. In über 25 Projekten und
Organisationen ist er weltweit aktiv und investiert
jährlich etwa eine Million Euro. Das dieses
Engagement nachhaltig ist und Früchte trägt, zeigen
zwei zooeigene Projekte in Vietnam. Zum einen
betreibt der Zoo Leipzig mit dem Endangered Primate
Rescue Center (EPRC) ein Artenschutzzentrum für etwa
200 hochbedrohte Primaten, wie beispielsweise den
vom Aussterben bedrohten Goldkopflanguren. Das Cat
Ba Langur Conservation Project hat es sich daher
unter der Schirmherrschaft des Zoo Leipzig zur
Aufgabe gemacht, den letzten natürlichen Lebensraum
der Goldkopflanguren zu schützen, in welchem aktuell
nur noch 75 Individuen leben.
Das Programm der Entdeckertage Artenschutz
Die wertvolle Arbeit unserer weltweiten
Artenschutzprojekte sowie die erfolgreiche
Erhaltungszucht bedrohter Arten stehen an dem
Wochenende vom 18. & 19. Juni ganz besonders im
Fokus. Bei Kommentierungen und Fütterungen können
Besucher tierartspezifische Artenschutzaspekte
lernen, wie beispielsweise mit Michael Ernst um
15:30 Uhr bei Caruso, Caria und Clemens, den
Riesenottern. Der Gondwanaland-Vorplatz lockt große
und kleine Besucher von 10 bis 18 Uhr mit
zahlreichen Aktionen wie einem Quiz zum Thema
Artenschutz oder der Gestaltung von tierischen
Beutelrucksäcken mit unseren Zoolotsen (Preis 3,00
Euro). Außerdem stellen unsere Auszubildenden die
Artenschutzprojekte des Zoos vor und sammeln mit
selbst gebackenem Kuchen Spenden für den Schutz
bedrohter Tiere. Ein ganz besonderes Highlight: Das
Hauptzollamt Dresden gibt mit Blick auf die Thematik
Tierschmuggel im Nutzpflanzengarten in Gondwanaland
Einblick in seine Arbeit.
Wer noch tiefer in das Thema Artenschutz eintauchen
möchte, kann eine unserer 90-minütigen, geführten
Artenschutz-Touren buchen und auf Entdeckungsreise
gehen. Start ist an beiden Tagen um jeweils 10.00,
11.30, 13.00, 14.30 und 15.00 Uhr hinter den
Drehkreuzen im Eingangsbereich.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Cat Ba Langur © NeahgaLeonard |

Riesenotter Jungtiere Caruso & Caria © Zoo Leipzig |
|
Vungu:
zuchterfahrener Nashornzugang & Maskottchen-Treffen
am Pfingstwochenende
23 – 2022 / 30.05.2022
Vergangene Woche hieß es „Herzlich Willkommen im Zoo
Leipzig, Vungu!“. Der 20 Jahre alte ostafrikanische
Spitzmaulnashorn-Bulle kam auf Empfehlung des
Europäischen Erhaltungszuchtprogramms aus dem Zoo
Rotterdam nach Leipzig. Über 650 Kilometer Fahrt
hatte er hinter sich, als er am Abend des 25. Mai
zum ersten Mal Leipziger Boden betrat. Aktuell
befindet er sich noch hinter den Kulissen und
gewöhnt sich an sein neues Zuhause und die neuen
Pfleger. Auf der Außenanlage wird er erst in den
nächsten Tagen zu sehen sein. Kurator Ruben Holland
freut sich über den Zugang in der Erlebniswelt
Afrika und betont, wie wichtig die Erhaltung dieser
stark vom Aussterben bedrohten Nashornart ist: „Wir
freuen uns, mit Vungu endlich wieder einen
Nashornbullen im Zoo Leipzig zu haben, noch dazu
einen erfahrenen Zuchtbullen. Perspektivisch soll
mit ihm auch bei uns gezüchtet werden.“
Tammi und seine Freunde – Pfingstprogramm für die
ganze Familie
Am Pfingstwochenende (4.-6. Juni) bekommt
Zoomaskottchen Tammi Besuch von seinen
Maskottchen-Freunden. Ob bei der Maskottchen-Parade,
den gemeinsamem Erinnerungsfotos mit Tammi oder der
Gestaltung von Zootierbilder aus Ton, allen kleinen
und großen Fans wird hier etwas geboten. Außerdem
werden in der Kinderplüschtierklinik mitgebrachte,
kaputte Plüschtiere "verarztet" und repariert.
Kostenfreier Eintritt am Kindertag
Am 1. Juni ist internationaler Kindertag und der Zoo
Leipzig feiert seine jüngsten Fans ganz groß. Alle
Kinder bis einschließlich 16 Jahre erhalten an
diesem Tag freien Eintritt und können sich so die
vielen Jungtiere, die im Zoo in den letzten Wochen
geboren wurden, aus nächster Nähe anschauen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Spitzmaulnashorn-Bulle Vungu © Zoo Leipzig |

Tammi & seine Freunde © Zoo Leipzig |
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Einweihung der Sportroute am Zoo - Historisches
Straßenkünstlerspektakel am Wochenende
20 – 2022 / 02.05.2022
Der Zoo Leipzig präsentiert am kommenden Wochenende
(7. und 8. Mai) beim historischen
Straßenkünstlerspektakel gemeinsam mit dem
Sportmuseum der Stadt Leipzig anlässlich der
Einweihung der 5. Station der Sportroute viele
tierische Überraschungen und historische Aktionen,
die große und kleine Zoobesucher in die Zeit vor 144
Jahren zurückversetzen werden.
Gaukler, Jongleure und Straßenkünstler halten Einzug
in den Zoo Leipzig. Das historische Motto lässt die
Anfänge des 1878 eröffneten Zoos aufleben. Neben den
tierischen Entdeckungen im Leipziger Frühling sorgt
das Festprogramm zur Eröffnung der historischen
Sportroute in diesem Jahr für beste Unterhaltung.
Ein buntes Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und
Artistik am Samstag, den 7. Mai von 14 bis 18 Uhr
und am Sonntag, den 8. Mai von 14 bis 17 Uhr mit
Moderator Matt Liebsch im Konzertgarten soll alle
Zoobesucher in seinen Bann ziehen. Wundersame
Stelzenläufern und unterhaltsame Künstler sorgen auf
ihrem Weg durch den Zoo an unterschiedlichen Plätzen
für Unterhaltung. Zwei ganz besondere Highlights
stellen eine direkte Verbindung zur
Sportrouten-Station her: das symbolisches
Kinderradrennen und historisches Hochradrennen am
Samstag von 13:30 bis 14 Uhr und das symbolisches
Hochradrennen am Sonntag von 13:30 bis 13:45 Uhr auf
dem Gondwanaland-Vorplatz.
Einweihung der Station 5 der Leipziger Sportroute
Am heutigen Freitagmittag findet im Beisein von
Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke und Aiko
Wulff, Leiter des Sportmuseums Leipzig, die
Einweihung der insgesamt sechsten Station von 22 der
Leipziger Sportroute am Zooausgang statt. Johannes
Becker, Leiter für Bau und Betriebsunterhalt sowie
Prokurist, der die Einweihung von Seiten des Zoos
begleitet, betont, wie wichtig die historische
Einbindung des Zoos in die Stadtgeschichte ist: „Mit
der Einweihung der Sportroutenstation am heutigen
Ausgang des Zoos schlagen wir die Brücke zur
Geschichte des Zoo Leipzig. Denn es war Ernst
Pinkert, der Zoobegründer, der hier 1882 die erste
Radrennbahn Deutschlands erstellen ließ. Sowohl
damals als auch heute ist das Thema Sport ein
wichtiges Element in Leipzig, welches wir als Zoo
Leipzig gerne unterstützen.“
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Historisches Strassenkuenstler-Spektakel © Zoo Leipzig |

Station5 Sportroute © Zoo Leipzig |
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Jubiläen in der Erlebniswelt Asien - Auf Entdeckung
bei Lippenbär, Schneeleopard & Co.
19 – 2022 / 27.04.2022
Der Zoo Leipzig feiert in der Erlebniswelt Asien
in diesem Mai gleich zwei Jubiläen: die
Lippenbärenschlucht wird bereits 20 Jahre alt und
das Himalaya begeht seinen 5. Geburtstag. Um diese
besonderen Zoo-Geburtstage entsprechend zu feiern,
finden am kommenden Wochenende (30.04. und 01.05.)
die Entdeckertage Asien statt, die allen Zoofans
zahlreiche Aktionen rund um die asiatischen
Zoobewohner, wie beispielsweise die Gestaltung von
Sandbildern oder Kulissenblicke in die Tiger-Taiga,
bieten. Die online buchbare Entdeckertour Asien
bietet an diesen Tagen die Möglichkeit, gemeinsam
mit den Zoolootsen die faszinierende Tierwelt noch
genauer kennen zu lernen.
Eine Hochgebirgslandschaft mitten in Leipzig
Seit 5 Jahren sind Schneeleoparden, Rote Pandas und
Schopfhirsche in den naturnahen Anlagen mit Geröll-
sowie Sandboden und Vegetation vor einer
Himalaya-Felslandschaft zuhause. Zoodirektor Prof.
Jörg Junhold freut sich über das Jubiläum:
„Gemeinsam blicken wir auf fünf aufregende Jahre
zurück, in denen sich die Anlage bei Tier und
Zoobesucher etabliert hat. Erst im letzten Jahr kam
erstmals in dieser Anlage Nachwuchs bei den
Schneeleoparden zur Welt, der seither munter das
Himalaya erkundet. Mira und Suri haben die
Gebirgslandschaft für Jungtier-tauglich erklärt,
auch wenn sie inzwischen wie die Großen auf dem
Felsen in der Sonne faulenzen. Im Nachbargehege
haben sich die „alten Hasen“ Lilo (15 Jahre) und
Zimai (12 Jahre) gut eingelebt und genießen den
Freiraum ihrer Anlage, den sie sich mit dem
Schopfhirsch-Paar teilen.
Jahrelanger Zuchterfolg der Indischen Großbären
Außerdem feiert die Lippenbärenschlucht in diesem
Mai ihr 20-jähriges Bestehen. Nach zehn Monaten
Bauzeit eröffnete am 1. Mai 2002 das neue Zuhause
der Lippenbären, die zuvor in der 1929 eröffneten
Bärenburg gelebt hatten. Dort sorgten diese für 62
Nachkommen, wovon im Jahr 1963 sogar die europäische
Erstzucht dieser Art gelang. Zusammen mit den 13
Jungtieren, die gesund im ersten Teilabschnitt der
neuen Asienerlebniswelt aufgekommen sind, ist der
Zoo Leipzig der erfolgreichste Züchter von
Lippenbären außerhalb Indiens.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Schneeleoparden-Zwillinge beim Spielen © Zoo Leipzig |

Lippenbärenweibchen in der Lippenbärenschlucht © Zoo Leipzig |
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Löwenkater Kiyan wird flügge - Nachwuchs hat den Zoo
Leipzig verlassen
18 – 2022 / 21.04.2022
Das Löwenpaar Kigali und Majo hat in den vergangenen
13 Monaten gemeinsam die Aufzucht seines
Nachwuchs-Quartetts erfolgreich gemeistert. Die
Jungtiere sind zu gesunden, halbstarken Raubkatzen
herangewachsen. Für den ersten der Bande, Kiyan,
hieß es heute Abschied nehmen. Er wird künftig in
einem kroatischen Zoo leben und dort mit zwei
Löwinnen ein neues Rudel bilden. „Vom Alter passt er
gut zu den beiden, sodass wir die Möglichkeit
genutzt haben, ihn dorthin abzugeben“, erklärt
Seniorkurator Johannes Pfleiderer die Beweggründe
für den Umzug. „Wir können den Nachwuchs nicht
dauerhaft mit den Eltern halten, das würde zu
Konflikten zwischen Majo und den Jungs führen und
wir müssten sie zeitweise von den Weibchen
fernhalten sobald sie geschlechtsreif sind.“ Das
verbleibende Jungtier-Trio wird den Zoo Leipzig
deshalb ebenfalls im Laufe des Jahres verlassen, um
eigene Wege zu gehen. „Der Abschied gehört zu
unserer Arbeit dazu, aber natürlich ist er bei so
prominenten Tieren nie einfach“, sagt Zoodirektor
Prof. Jörg Junhold. „Andererseits ist die Abgabe von
Nachwuchs auch ein schönes Zeichen dafür, dass
unsere Bemühungen um den Erhalt von bedrohten Arten
erfolgreich sind.“
Ab sofort wieder Saisontickets online
Der Zoo Leipzig hat seit Saisonbeginn täglich von 9
bis 18 Uhr geöffnet, bevor das historische Portal ab
dem 30. April mit den Entdeckertagen Asien wieder
bis 19 Uhr offensteht. Die Tierwelt ist aus der
Winterruhe erwacht, die ersten Jungtiere haben das
Licht der Welt erblickt und die Bienen sind wieder
im erblühenden Bienengarten aktiv. Zudem sind auch
die Urzeit-Riesen der Dinosaurierausstellung wieder
zum Leben erweckt worden und sorgen überall im Zoo
für großes Staunen. Für alle, die ihr Zoo-Abenteuer
schon zu Hause oder noch schnell bei der Anreise
buchen möchten, stehen nun wieder Saisontickets ohne
festes Besuchsdatum zur Verfügung. Dies erhöht für
alle Besucher die Flexibilität und lässt die Tickets
zu einer idealen Geschenkidee werden. Zootickets
gibt es unter shop.zoo-leipzig.de/tickets.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Skuddennachwuchs im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig |

Frühling im Zoo Leipzig - Giraffen und
Säbelantilopen auf der Kiwara-Savanne © Zoo Leipzig |
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Doppeltes Jungtierglück in Gondwanaland - Nachwuchs
bei den Zwergplumploris
17 – 2022 !2.04.2022
Doppeltes Jungtierglück in Gondwanaland: Am
3. April brachte Zwergplumplori-Weibchen Sue (6) zum
zweiten Mal nach 2021 Zwillinge zur Welt. Sue
versorgt ihre Jungtiere bislang sehr fürsorglich in
der rückwärtigen Anlage und hat den Pflegern auch
schon einen ersten Blick auf ihren Nachwuchs
gestattet, als sie zur routinemäßigen Fütterung auf
die Waage ging. Diese zeigte für die drei
Zwergplumploris (Nycticebus pygmaeus) ein
gemeinsames Gewicht von über 700 Gramm an. „Die
Jungtiere sind lebhaft, halten sich gut am Körper
der Mutter fest und scheinen ausreichend versorgt zu
werden“, zeigt sich Seniorkurator Ariel Jacken über
den neuerlichen Zuchterfolg bei den auf der Roten
Liste als stark gefährdet eingestuften
Zwergplumploris erfreut. Vater der Zwillinge ist der
fast fünf Jahre alte Bero, der zusammen mit Sue das
Zuchtpaar bildet.
Der Zoo im Fernsehen: Am Karfreitag um 20.15
Uhr strahlt der MDR ein weiteres „Elefant, Tiger &
Co. – Spezial“ aus, in dem diesmal die
Modernisierung des Aquariums im Mittelpunkt steht.
Drei Jahre lang hat das „Elefant, Tiger & Co.“ –
Team den Umbau des historischen Gebäudes und die
logistische Meisterleistung, rund 3.000 Fische
umzusiedeln, mit der Kamera begleitet. Das 90
Minuten lange Spezial bietet allen Zoointeressierten
einen informativen Blick hinter die Kulissen und
einmalige Einblicke in die faszinierende
Unterwasserwelt im neuen Aquarium.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Zwergplumplori Sue mit ihren Zwillingen © Zoo Leipzig |
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Nachwuchs bei den Riesenottern - Dino-Abenteuer zu
Ostern
16 – 2022 / 08.04.2022
Dreifacher Zuchterfolg: Riesenotter-Weibchen
Emila (8) sorgte am 17. März für dreifachen
Nachwuchs. Ihre Jungtiere brachte sie in der
sicheren Wurfbox im Innenstall der Anlage zur Welt.
Für Emila ist es nach 2020 und 2021 der dritte Wurf,
um den sie sich allerdings allein kümmern muss, da
Zuchtmann Tacutu zu Beginn des Jahres leider starb.
Unterstützung erhält Emilia dennoch, und zwar von
den Jungtieren aus den letzten beiden Würfen.
„Geburten bei stark gefährdeten Tierarten, wie den
Riesenottern, sind immer erfreulich, und es ist
schön zu sehen, dass sich die Tiere bei uns
wohlfühlen und regelmäßig züchten. Bislang meistert
Emilia die Jungtieraufzucht hervorragend allein, und
die Jungen sehen augenscheinlich gesund aus. Weder
die Tierpfleger noch unser Tierarzt haben die Jungen
bisher untersucht, insofern wissen wir auch noch
nicht, wie die Geschlechterverteilung aussieht“,
erklärt Zoodirektor Jörg Junhold. Noch versorgt
Emilia ihre Sprösslinge im Innenstall, hat aber
bereits begonnen, für ein kurzes Zeitfenster
einzelne Jungtiere mit auf die Außenanlage zu
nehmen. Bis der Nachwuchs jedoch regelmäßig auf der
Außenanlage in Gondwanaland zu sehen ist, wird noch
etwas Zeit vergehen.
Dino-Abenteuer zu Ostern: Nachdem die
Dinosaurier zum Saisonstart aus ihrem Winterschlaf
erwacht sind, werden sie während der Osterfeiertage
im Fokus der zahlreichen Aktionen stehen. Eine
Osterrallye leitet kleine Dino-Fans an, die
versteckten Ostereier zu finden, und auf dem
Gondwanalandvorplatz sind Geschicklichkeit beim
traditionellen Eierlauf und Wissen beim Dino-Quiz
gefragt. Mittendrin im Geschehen ist Zoo-Maskottchen
Tammi, der am Osterwochenende täglich von 13.30 Uhr
bis 16.30 Uhr bei seinem Zoospaziergang für gute
Laune sorgt und gern für Erinnerungsfotos mit der
Familie zur Verfügung steht. Beim Ostergewinnspiel
mit dem neuen Sponsor des Zoos, der BMW
Niederlassung Leipzig, ist ein gutes Auge gefragt,
und im Konzertgarten lassen sich mit Stampimals die
Lieblingstiere kreieren. Außerdem können Saurierfans
an ausgewählten Tagen auf eine 90 Minuten dauernde
Dino-Tour gehen. Die Touren, die immer 10.30 Uhr
starten, können online unter Dinotour - Zoo Leipzig
(zoo-leipzig.de) gebucht werden und kosten 10 € pro
Person.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Riesenotternachwuchs in der Wurfbox © Zoo Leipzig |

Ostern beim Kronenmakipärchen © Zoo Leipzig |
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Dickhäuter-Jubiläum - Elefantenbulle Voi Nam feiert
seinen 20. Geburtstag
15 – 2022 / 05.04.2022
Schwergewicht feiert 20. Geburtstag mit einer Obst-
und Gemüsetorte: Am 5. April 2002 kam mit Voi Nam
nach 65 Jahren der erste Nachwuchs bei den
Asiatischen Elefanten (Elephas maximus indicus) in
Leipzig zur Welt. Inzwischen sind 20 Jahre
vergangen. Anlässlich des heutigen Geburtstages gab
es für das inzwischen 5.000 Kilogramm schwere
Oberhaupt der Leipziger Elefantenherde eine
besonders schmackhafte Geburtstagstorte. „Seit
seiner Geburt ist Voi Nam der Publikumsliebling des
Zoos und begeistert alle kleinen und großen
Besucher. Wir freuen uns, dass er sich zu einem
stattlichen Bullen entwickelt und mit ihm der Start
in die neu formierte Gruppe bisher so gut
funktioniert hat“, erklärt Seniorkurator Johannes
Pfleiderer.
Die Eltern von Voi Nam sind die Elefantenkuh Trinh
(39 Jahre), die 1984 von Saigon nach Leipzig kam und
aktuell im Neunkircher Zoo lebt, sowie Vater Mekong
(39 Jahre alt), der derzeit in Rapperswil lebt.
Seine ersten Lebensjahre verbrachte der kleine Bulle
mit seiner Mutter und der Elefantengruppe in
Leipzig, bis er 2010 an den Zoo Heidelberg abgegeben
wurde mit dem Ziel, dort eine Jungbullengruppe
aufzubauen. In die Gemeinschaft mit den anderen
Altersgenossen hatte sich Voi Nam gut integriert und
wichtige Aspekte des Sozialverhaltens gelernt.
Nachdem er zu einem adulten Elefantenbullen und zum
Anführer der Gruppe herangewachsen war, kehrte er
2015 in seine Geburtsstadt Leipzig zurück. In den
vergangenen sieben Jahren gliederte sich Voi Nam in
die vorhandene Gruppe ein und etablierte sich ab
2020 als männliches Gruppenoberhaupt und Zuchtbulle
der neu formierten, achtköpfigen Gruppe rund um die
sechs Elefantenkühe und den jungen Edgar (6 Jahre).
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Voi Nam mit Geburtstagstorte © Zoo Leipzig |

Voi Nam zusammen mit seinen Elefantenkühen am
Tortenbuffet © Zoo Leipzig |
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Prominenter Neuzugang: BMW in Zoo-Familie
aufgenommen - Neuer Zoo Leipzig-Goldsponsor
13 – 2022 / 30.03.2022
Pünktlich zum Start in die neue Sommersaison hat der
Zoo Leipzig heute einen prominenten Neuzugang
präsentiert: Die BMW Niederlassung Leipzig ist der
neue Zoo Leipzig-Goldsponsor und gehört damit zum
Kreis der Unterstützer, die dem Zoo eng verbunden
sind. „Der Zoo ist nicht nur in Leipzig eine echte
Institution, sondern weit über die Stadtgrenzen
hinaus. Vor allem das Engagement des Zoos für den
weltweiten Artenschutz, die Bildung und artgerechte
Tierhaltung, in Kombination mit den positiven
Emotionen, die jeder mit einem Zoobesuch in
Verbindung bringt, haben uns von der Kooperation
überzeugt“, sagt Elmar Kleuter, Leiter der BMW
Niederlassung Leipzig sowie Leiter des
Niederlassungsverbund Sachsen. Zoodirektor Prof.
Jörg Junhold empfing den neuen Partner heute
erstmals offiziell im Zoo und brachte zur Begrüßung
Lama Sancho mit: „Wir freuen uns tierisch, dass wir
mit BMW einen neuen gewichtigen Partner an unserer
Seite haben, den unsere Arbeit überzeugt und mit dem
wir unser Engagement für den Natur- und Artenschutz
fortsetzen werden.“
So führte Elmar Kleuter dann auch aus: „Die
Strategie ,Zoo der Zukunft‘ sehen wir als
entscheidend an, um das Thema Nachhaltigkeit in
Leipzig und Umgebung maßgeblich voranzubringen und
wir möchten mit unserer Partnerschaft den Zoo bei
diesem Vorhaben unterstützen.“ Auch für die BMW
Niederlassung Leipzig und das BMW Group Werk Leipzig
sei das Thema Nachhaltigkeit wichtig. In der
Niederlassung und im Werk Leipzig arbeiten rund
5.500 Personen. Michael Mair (Head of Retail &
Operations BMW und MINI Leipzig, Dresden und
Chemnitz) erläuterte: „Das BMW Group Werk Leipzig
zählt zu einer der modernsten und nachhaltigsten
Automobilfabriken der Welt. Als deutschlandweit
erste Automobilfabrik wird hier zu einem erheblichen
Teil mit Strom aus vier werkseigenen
Windkraftanlagen gearbeitet. Auch die Produktpalette
von BMW und MINI entwickelt sich stetig weiter.
Immer mehr unserer BMW Modelle sind Hybride oder
vollelektrische Fahrzeuge wie der neu eingeführte
BMW i4.“
Bei der Marke MINI wird Nachhaltigkeit in der
deutschlandweiten Veranstaltungsreihe „Sooner Now“
seit Jahren thematisiert. Dieses Jahr findet die
Veranstaltung am 07. Juli im Zoo Leipzig statt. „Wir
freuen uns auf eine spannende, enge und langfristige
Zusammenarbeit mit einem starken Partner aus
Leipzig,“ bekräftigen Jörg Junhold und Elmar Kleuter
wechselseitig.

Auf Tuchfühlung mit dem Neuzugang - Lama Sancho
begrüßt Elmar Kleuter © Zoo Leipzig |

Lama Sancho schaut sich den Neuen aus der Nähe
an © Zoo Leipzig |
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Koala
feiert 2. Geburtstag - Saisonstart im Zoo Leipzig
11 – 2022 / 21.03.2022
Happy Birthday Bouddi! Leipzigs erster
Koala-Nachwuchs wird am 21. März 2 Jahre alt und ist
inzwischen ein stattliches Koala-Männchen. Nach der
Pubertät kommen bei ihm zusehends die männlichen
Hormone durch. Das äußert sich vor allem im Umgang
mit den Tierpflegern, wenn er seinen eigenen Kopf
durchsetzen möchte. Abgesehen davon fühlt er sich
sichtlich wohl im modernen Koala-Haus, ist sehr agil
und aktiv und ein richtiger Feinschmecker geworden.
Aus den über 30 Eukalyptus-Sorten schmecken ihm vor
allem die Sorten E. robusta, E. globulus und E.
gunnii besonders gut, die auf einer Plantage in
Schkeuditz angebaut werden. Aktuell bringt der Sohn
von Mandie (5 Jahre) und Oobi-Ooobi (8 Jahre) 6,61
Kilogramm auf die Waage und wiegt somit genauso viel
wie seine Mutter. Besonders engagiert zeigt sich
Bouddi beim medizinischen Training. Um im Ernstfall
schnellstmöglich handeln zu können, werden Übungen
wie Fell bürsten, Arm stillhalten (für eine mögliche
Blutabnahme) oder die Wassergabe mit Hilfe einer
Spritze (für eine mögliche Medikamentengabe)
trainiert.
Passend zu Bouddis Geburtstag ist am 21. März auch
Saisonstart im Zoo. Ab diesem Montag öffnet der Zoo
seine Pforten etwas länger. Bis Ende April hat er
bis 18:00 Uhr geöffnet, bevor er in den
Sommermonaten bis September sogar bis 19:00 Uhr
besucht werden kann. Mit dem Startschuss zur Saison
gelten auch die Sommerpreise. Um die Saison
angemessen einzuläuten, findet am 26. und 27. März
das HITRADIO-RTL Wochenende auf einer großen Bühne
im Konzertgarten statt. Der sächsische Radiosender
sendet am Samstag live aus dem Zoo und führt
spannende Interviews mit unseren Tierpflegern. Ein
Begleitprogramm mit Zoo-Rallye, Lotsenstand und der
»Stempel dein Tier« Mitmachaktion runden das
Zoo-Abenteuer an diesem Wochenende ab. Kinder bis 16
Jahre haben kostenfreien Eintritt.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

HitradioRTL-Wochenende © Zoo Leipzig |

Koala Bouddi © Zoo Leipzig |
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Auf
Entdeckung in Südamerika Flauschigen Nachwuchs
hautnah erleben
10 – 2022 / 10.03.2022
Die ersten Entdeckertage des Jahres im Zoo stehen
auf dem Programm. Zum Start in den Frühling ist
die Erlebniswelt Südamerika im Fokus. Am Wochenende
des 12. und 13. März sind alle Besucher dazu
eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen unserer
jüngsten Erlebniswelt zu werfen. Hier können täglich
von 10-16 Uhr die rückwärtigen Außengehege der
Großen Maras, Capybaras, Weißrüssel-Nasenbären und
Großen Ameisenbären angeschaut werden. Außerdem kann
man beim lustig-klingenden "Kotquiz" raten, welche
der tierischen, südamerikanischen Bewohner welche
Hinterlassenschaft verursachen. Auf dem Vorplatz von
Gondwanaland informieren unsere Zoolotsen rund um
eine Nester- und Eierausstellung und am Lamagehege
können Besucher mit einem Wahr-Falsch-Quiz ihr
Wissen testen. Weitere tolle Aktionen und
Informationen gibt es am Streichelgehege El Ranchito
beim Stand vom Freundes- und Förderverein des Zoo
Leipzig e.V..
Flauschiger Nachwuchs in der Erlebniswelt
Südamerika
Im Februar gab es gleich dreifache Freude im
Pantanal über flauschigen Nachwuchs. Am 2.2.2022 kam
nach fast einem Jahr Tragezeit ein kleines
Guanako-Männchen auf die Welt. Stute Lolita (6
Jahre) kümmert sich fürsorglich um
„Schnapszahl-Nachwuchs“ Roland, der nach einem
ehemaligen Tierpfleger aus dem Bereich Südamerika
benannt wurde. Der kleine Spross ist fit, munter und
tobt zur Freude aller sehr ausgelassen auf der
Anlage herum, auf der es am 8. März erneut Nachwuchs
bei den Guanakos gab. Das kleine Weibchen wurde auf
den Namen Melli getauft, entwickelt sich bislang
sehr gut und trinkt regelmäßig bei Mutter Lessita (5
Jahre). Bei den Nachbarn der Guanakos, im
Streichelgehege El Rachito, gab es Ende Februar
Nachwuchs: bei den Flämischen Riesenkaninchen wurden
Zwillinge geboren. Die beiden machen aktuell ihre
ersten Ausflüge im Nest und sind in den nächsten
Wochen dann auch in der Außenanlage anzutreffen, wo
Besucher sie mit etwas Glück und Geduld sogar
streicheln können.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Guanako-Melli © Zoo Leipzig |

Riesenkaninchen-Zwillinge © Zoo Leipzig |
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Vom
Aussterben bedroht - Schimpansen-Taufe zum
Welt-Artenschutz-Tag
09 – 2022 / 03.03.2022
Am heutigen 3. März wird der Welt-Artenschutz-Tag
gefeiert, der vor allem für Zoos und somit auch für
uns immer mehr an Bedeutung gewinnt. Während wir als
Zoo das Thema Artenschutz an 365 Tagen im Jahr
intensiv begleiten und über 25 Projekte und
Organisationen weltweit unterstützen, ist es in den
Köpfen der Menschen nicht immer ganz präsent. Mit
der Taufe unseres Schimpansenjungen, der am 22.
Dezember 2021 geboren wurde, möchten wir das Thema
Artenschutz heute in den Fokus rücken und fest
verankern. Denn die westafrikanischen Schimpansen
sind auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion
als „vom Aussterben bedroht“ gelistet. In Westafrika
gibt es nach aktuellem Kenntnisstand nur noch ca.
35.000 Individuen. Badu, wie der kleine Schimpanse
nun getauft wurde, steht exemplarisch für seine
Artgenossen, die vor allem aufgrund von
Lebensraumzerstörung durch Entwicklung von
Wohngebieten, Straßensystemen oder Bergbau und
aufgrund von Wilderei vom Aussterben bedroht sind.
„Um diesen Gefahren zu entgegnen, unterstützen wir
seit über 20 Jahren die Wild Chimpanzee Foundation
aktuell mit einer jährlichen Spende von 40.000€.
Diese Spende nutzt die Stiftung vor allem, um die
Bevölkerung vor Ort im Umgang mit Schimpansen zu
schulen. Was Wenige wissen: Artenschutz bezieht sich
hierbei nicht nur auf die Erhaltungszucht einer Art,
sondern bedeutet zudem Umweltbildung und Forschung“
erklärt unser Artenschutzbeauftragter Michael
Meyerhoff das Engagement des Zoos für den
westafrikanischen Schimpansen. Und so leistet auch
unser Partner von Pongoland, das Max-Planck-Institut
für evolutionäre Anthropologie – einen großen
Beitrag, denn das Haus dient als einmaliges
Forschungszentrum für Wissenschaftler aus der ganzen
Welt.
Badu und seine Crew
Badu, der sich aktuell prächtig entwickelt, weiter
wächst und immer aufmerksamer wird, bedeutet
übrigens „das zehnte Kind“, auch wenn es das Sechste
von Mutter Corry (45) ist. Die Tierpfleger von
Pongoland und die Mitarbeiter des
Max-Planck-Instituts hatten über zwei Wochen Zeit,
ihre Stimme für den Favoriten abzugeben. Die
Tatsache, dass der Kleine erst drei Monate nach
seiner Geburt einen Namen erhält, hat einen Grund:
Mutter Corry trägt das Jungtier immer eng an sich
und wollte nicht so recht zeigen, ob es sich um ein
Weibchen oder ein Männchen handelt. Nachdem Mitte
Februar feststand, dass es ein Junge ist, wurden
Namensvorschläge gesammelt, die zur Abstimmung
freigegeben wurden. Badu hat am Ende das Rennen
gemacht und wurde aus fünf Vorschlägen ausgewählt.
Somit hat nun auch das 20. Crewmitglied der großen
Schimpansengruppe einen Namen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Schimpansengruppe mit Taufbanner Badu © Zoo Leipzig |

Corry mit Schimpansensohn Badu © Zoo Leipzig |
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Zoo
Leipzig setzt 3G-Regel um - Zooerlebnis für alle
08 – 2022 / 23.02.2022
Per sofort setzt der Zoo Leipzig die aktuelle
Änderung der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung um
und führt die 3G-Regel für den Zoobesuch wieder ein.
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold freut sich sehr: „Wir
sind froh, unsere Zoopforten wieder für alle
Besucher öffnen zu dürfen. Gerade in den
Winterferien und mit der Eröffnung des Aquariums ist
er ein tolles
Ausflugsziel, das nun unter Berücksichtigung der
3-Regel für alle erlebbar ist. Sowohl der Zugang zu
den Innen- als auch zu den Außenbereichen ist durch
die Anwendung der 3G-Regel unter Berücksichtigung
der greifenden Obergrenzen möglich“.
Alle wichtigen Punkte im Überblick:
- Für Besucher des Zoos gilt ab heute (23.2.2022)
die 3G-Regel. Am Haupteingang werden die
entsprechenden Nachweise – Impfnachweis,
Ausnahmebescheinigung, Testnachweis (nicht älter als
24h) oder der Nachweis einer COVID-19-Genesung –
kontrolliert.
- Der Zutritt zu den Restaurants erfolgt noch
voraussichtlich bis 3. März auf Grundlage der
2G-Regel.
- Das Testzentrum am Zoo bleibt weiterhin geöffnet
und bietet allen Besuchern zwischen 9 und 13 Uhr die
Möglichkeit, sich vor dem Zoobesuch in unmittelbarer
Nähe testen zu lassen.
- Zudem gilt nach wie vor im Zoo die Verpflichtung
zum Tragen eines FFP2 Mund- und Nasenschutzes an
Engstellen, in den Tierhäusern und immer dann, wenn
der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten
werden kann.
Highlights in den Winterferien
Ob ein Besuch im neu sanierten Aquarium, das durch
ein Abtauchen in die faszinierende Unterwasserwelt
ermöglicht, oder eine Runde Schlittschuh fahren auf
der Eisbahn im Zoo – in den Winterferien hat der Zoo
Leipzig einiges zu bieten. Außerdem gibt es
niedlichen Nachwuchs zu bestaunen: in Südamerika
freuen sich die Guanakos über den kleinen Roland,
der am 02. Februar geboren wurde, in Afrika hat
Stachelschweine-Mutter Clara zwei Jungs zur Welt
gebracht und in Pongoland wächst der kleine
Schimpansenjunge aus dem Dezember weiterhin und
wartet noch auf seine Taufe.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Aquarium aussen © Zoo Leipzig |
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Historisches Aquarium nach Modernisierung
wiedereröffnet - Eintauchen in die Vielfalt der
Unterwasserwelt
07 – 2022 / 11.02.2022
Das neue Schmuckstück des historischen
Gründer-Gartens ist eröffnet und lädt ab sofort ein,
in die außergewöhnliche Mannigfaltigkeit der
Unterwasserwelt einzutauchen. Zoodirektor Prof.
Junhold vollzog zusammen mit Oberbürgermeister
Burkhard Jung und der Kulturbürgermeisterin Dr.
Skadi Jennicke die Eröffnung des traditionsreichen
Aquariums, dessen Bestehen mit mehr als 112 Jahren
Zoogeschichte verbunden ist. Oberbürgermeister
Burkhard Jung hebt hervor: „Die Unterwasserwelt der
Meere ist auch in unserer komplett kartographierten
Welt in großen Teilen immer noch ein Geheimnis. Das
neu sanierte Aquarium im Zoo gibt den Menschen
immerhin eine Idee davon, welche Vielfalt des Lebens
sich unter der Wasseroberfläche findet. Mein großer
Dank gilt dem Förderverein, der sich bei der
aufwändigen Sanierung finanziell sehr
stark eingebracht hat.“
Der Umbau und die Sanierung des Aquariums für 12,5
Millionen Euro wurde im Rahmen des Masterplans Zoo
der Zukunft zwischen 2019 und 2021 umgesetzt. Der
Freundes- und Förderverein sicherte dem Zoo von
Beginn an seine finanzielle Unterstützung zu. Als
Mehrkosten zu finanzieren waren, erweiterte er die
finanzielle Unterstützung auf 2,5 Millionen Euro und
übergab heute im Rahmen der Eröffnung Dr. Skadi
Jennicke, in ihrer Funktion als
Aufsichtsratsvorsitzenden des Zoo Leipzig, die
letzte Tranche in Höhe von einer Million Euro. „Wir
haben in dieser herausfordernden Pandemiezeit
seitens der Stadt aber auch durch den Freundes- und
Förderverein viel Unterstützung für das Projekt
erfahren. Das empfinden wir keineswegs als
Selbstverständlichkeit und verpflichtet uns zu
aufrichtigem Dank. Bedanken möchte ich mich auch bei
allen Mitstreitern des Teams vom Gründer-Garten und
der Bauabteilung, die die Modernisierung und die
logistische Herausforderung, fast 3.000 Tiere
vorübergehend umzuquartieren und wieder
einzugewöhnen, mit persönlichem Engagement und
großer Qualität gemeistert haben“, resümiert
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Mit der Modernisierung geht auch die inhaltliche
Neuausrichtung des Hauses einher, die den Fokus auf
die tropischen und subtropischen Meer- und
Süßwasserlebensräume und deren Bewohner sowie auf
die gezielte Erhaltungszucht hochbedrohter
Fischarten richtet.
Für die Besucher bedeutet der Umbau ein
beispielloses Besuchserlebnis im Aquarium mit
zahlreichen neuen Attraktionen: Bereits auf dem
neugestalteten Aquariumsvorplatz werden sie von
einer großen Koi-Teichlandschaft und einem 2,30
Meter hohen Koi-Dome auf den Themenkomplex
eingestimmt, bevor es in den zweistöckigen Rundbau
geht, in dem ein imposanter Treppenaufgang zum 360°
Ringbecken führt, das unter anderem
Schaufelnasen-Hammerhaie und verschiedene Arten
Kuhnasenrochen beherbergt. Absolutes Highlight des
Hauses ist die Überkopf-Scheibe des 120.0000 Liter
großen Panoramabeckens, das einen überfluteten
südamerikanischen Tropenwald abbildet und
außergewöhnliche Einblicke in das Leben der
Unterwasserbewohner bietet. Ein in Leipzig erstmals
gezeigter Quallen-Kreisel, eine Besucher-Kuppel im
Nemo-Becken sowie eine Forschungsstation, die
Einblicke in das Ökosystem Tiefsee gibt, sind
weitere Neuheiten des Hauses.
Das angrenzende Terrarium wird in den nächsten zwei
Jahren ebenfalls grundlegend modernisiert.
Insbesondere die Haustechnik muss mit Blick auf den
Neubau des Aquariums erneuert werden, um zukünftig
beide Häuser optimal versorgen zu können.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Familie vor der Überkopf-Panoramascheibe im
sanierten Aquarium
© Zoo Leipzig |

Innenaufnahme Mittelbau mit Überkopf-Scheibe des
Panoramabeckens
© Zoo Leipzig |
|
Auf
Schlittschuhen durch den Zoo - Eisiges
Winterferien-Programm
07 – 2022 / 09.02.2022
Auf Schlittschuhen durch den Zoo – das können
Zoobesucher ab dem 12. Februar selbst ausprobieren.
Im Konzertgarten gibt es eine wunderbare Eisfläche,
auf der man täglich von 9 bis 17 Uhr nach Belieben
kostenfrei Schlittschuh fahren* und Pirouetten
drehen kann. Wer keine eigenen Schlittschuhe zur
Verfügung hat, kann sich diese auch vor Ort für 4,00
€ ausleihen. Außerdem wird donnerstags und an den
Wochenenden ein tolles Rahmenprogramm geboten: Der
Leipziger Eissport-Club zeigt bei Showläufen und
Event-Trainings, wie vielseitig und spaßig die
Sportarten Eiskunstlauf und Eishockey auf dem Eis
sein können. Zusätzlich werden Schnupperkurse für
jedermann angeboten. Eröffnet wird das Showprogramm
am 12. Februar um 14.30 Uhr durch Andreas Felsch,
den sportlichen Leiter der IceFighters Leipzig.
An das Aufwärmen bei den winterlichen Temperaturen
wurde selbstverständlich auch gedacht: Am
Marché-Grillpavillon direkt neben der
Schlittschuhbahn gibt es Glühwein, Kinderpunsch und
verschiedene Leckereien.
Alle, die sich doch lieber auf festem Untergrund
fortbewegen möchten, laden unsere Zoolotsen in den
Ferien zu Wintertouren durch den Zoo ein, bei denen
man so einige wissenswerte Dinge erfahren kann. Die
Touren finden jeweils samstags, dienstags und
donnerstags von 10.30-11.30 Uhr statt und kosten
8,00 € pro Person. Eine Vorab-Buchung der
Tourentickets ist online über den Zooshop möglich.
Pro Termin können maximal 10 Personen teilnehmen.
Bei den winterlichen Temperaturen locken aber auch
die Tierhäuser mit eindrücklichen Erlebnissen. Allen
voran das neue Schmuckstück des Gründer-Gartens: das
Aquarium. Hier können kleine und große
Hobbyaquarianer in die faszinierende Unterwasserwelt
eintauchen und Schaufelnasen-Hammerhaie,
Oman-Kuhnasenrochen, Quallen oder Regenbogenfische
in ihrem Element erleben. Gondwanaland lädt wiederum
bei warmen 26° zu einer Bootsfahrt auf dem
Urwaldfluss ein, und in Pongoland suchen die
jüngsten Sprösslinge bei den Schimpansen die
Aufmerksamkeit der Besucher. Der erste Nachwuchs in
der Erlebniswelt Südamerika, der bereits auf der
Außenanlage unterwegs ist, war am 02.02.2022 bei den
Guanakos zu verzeichnen und lässt sich ebenfalls
bestaunen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor
* für die Teilnahme am Schlittschuhlaufen gilt die
2G+ Regel.

Guanakojungtier Roland nach der Geburt mit
Muttertier
© Zoo Leipzig |
|
Keine
Sau interessiert sich für bedrohte Schweine -
Zootier des Jahres 2022: Das Pustelschwein
Berlin/Landau, 26. Januar 2022. „Aufgrund der sich
immer weiter ausbreitenden Afrikanischen
Schweinepest und der zusätzlichen Gefährdungen ist
es höchste Zeit zu handeln, bevor es für die
asiatischen Pustelschweine zu spät ist“, sagt
Tierarzt Dr. Sven Hammer, Vorstandsmitglied der
Zoologischen Gesellschaft für Arten- und
Populationsschutz (ZGAP). „Daher haben wir uns als
Artenschutzorganisation dazu entschieden, das
Pustelschwein mit der „Zootier des Jahres“-Kampagne
dieses Jahr besonders ins Rampenlicht zu stellen“.
Während der „Zootier des Jahres“-Kampagne 2022
werden Spenden gesammelt, um schnellstmöglich
Maßnahmen zum Schutz der bedrohten
Pustelschweinarten zu unterstützen. So soll etwa auf
der indonesischen Insel Java in einer
Erhaltungszuchtstation eine Reservepopulation von
Bawean-Pustelschweinen aufgebaut werden. Auch für
die inzwischen seltenen Java-Pustelschweine und das
von der Ausrottung bedrohte philippinische
Visayas-Pustelschwein gibt es bereits
Schutzkonzepte, deren zeitnahe Umsetzung durch die
„Zootier des Jahres“-Artenschutzkampagne ermöglicht
werden sollen.
Viele wild lebende südostasiatische Schweinearten
sind durch den Verlust ihres Lebensraumes bedroht,
welcher durch illegalen Holzeinschlag, kommerziellen
Kahlschlag und der Ausbreitung von Menschen
genutzter Flächen, verursacht wird. Ihre
Restbestände sind daher in räumlich getrennte
Populationen zersplittert. Die Hybridisierung, also
die genetische Vermischung mit freilebenden oder
verwilderten domestizierten Schweinen sowie
eurasischen Wildschweinen, stellt ein weiteres
Problem dar. Zudem werden die Schweine stark bejagt,
zum einen, weil sie in einigen Regionen als
bevorzugte Nahrungsquelle dienen und ihr Fleisch auf
dem Markt oft einen höheren Preis als das der
Hausschweine erzielt und zum anderen, weil sie vor
allem durch Lebensraumverlust Ernteschäden
verursachen.
Aktuell kommt noch eine weitere große Bedrohung für
die Pustelschweine hinzu - die „Afrikanische
Schweinepest“. Hierbei handelt es sich um eine
hochansteckende Viruserkrankung, die in den meisten
Fällen tödlich für die befallenen Schweine verläuft.
Für Menschen ist das Virus ungefährlich. Während die
Infektionskrankheit für die Fleischindustrie zu
immensen Verlusten führt, kann die Seuche
insbesondere für Pustelschweinarten, die nur in sehr
begrenzten Gebieten, etwa auf kleineren Inseln
leben, zur kompletten Ausrottung des Bestandes
führen.
Neben der Umsetzung von direkten Schutzmaßnahmen in
den Ursprungsgebieten der Pustelschweine, möchte die
„Zootier des Jahres“-Kampagne 2022 allerdings auch
auf die prekäre Lage von Schweinen in europäischen
Zoos aufmerksam machen. Schon jetzt ist die
Situation in zoologischen Gärten durch die
Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest
angespannt. In einigen Zoos wurde bereits eine
langfristige Stallpflicht für Schweine angeordnet.
Manche Zoos sehen sich damit konfrontiert, auf die
Nachzucht sogar seltenster Schweinearten zu
verzichten, weil vor dem Hintergrund
tierseuchenrechtlicher Auflagen, die zunächst nicht
zwischen Nutztieren und bedrohten Schweinearten
unterscheiden, eine langfristige Haltung in
zoologischen Gärten gegebenenfalls nicht mehr
gewährleistet werden kann. „Wir müssen mit den
Behörden, Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern
unbedingt zeitnah zusammen nach praktikablen
Lösungen suchen, damit die für die Arterhaltung so
wertvollen und unwiederbringlichen Zuchtbestände
keinen radikalen Maßnahmen zum Opfer fallen“, sagt
Tierärztin Dr. Viktoria Michel, Projektkoordinatorin
der „Zootier des Jahres“-Kampagne.
Auch der Verband der Zoologischen Gärten als einer
der Kampagnen-Partner warnt vor einer bedrohlichen
Situation. „Wir dürfen nicht an den Punkt kommen, wo
jahrelanges Einstallen oder Töten der Bestände hoch
bedrohter Schweinearten die einzigen beiden Optionen
sind – aus Tierschutz- und Artenschutzgründen ist
beides bedenklich“, sagt Jörg Junhold, Präsident des
Verbandes und Zoodirektor in Leipzig. „Wir fordern
die Politik deswegen auf, Rahmenbedingungen zu
schaffen, damit wir diese Szenarien effektiv
verhindern können.“
Auch Dr. Johanna Rode-Margono, Vorsitzende der
Schweineexpertengruppe der Weltnaturschutzunion IUCN
betont: „Durch immer kleiner werdende, akut bedrohte
Populationen in der freien Wildbahn wird die
Arterhaltung von Wildtieren in Menschenobhut immer
wichtiger. Angesichts sehr ansteckender Krankheiten
wie der afrikanischen Schweinepest müssen wir
rechtzeitig tragfähige, gesunde Populationen an
Pustelschweinen aufbauen, die im Falle einer
Ausrottung in den natürlichen Lebensräumen als Arche
oder zur Aufstockung dienen können.“
Aus der Sicht mancher Menschen sind Pustelschweine
nicht unbedingt Schönheiten. Ihren Namen verdanken
sie drei Paar warzen- oder pustelartigen
Schwellungen im Gesicht, die bei älteren Ebern zum
sehr prägnanten Aussehen beitragen. In Gebieten, in
denen wilde Schweinearten natürlicherweise
vorkommen, sind diese großen, allesfressenden
Landschaftsingenieure ökologische Schlüsselarten.
Durch ihr Fress- und Wühlverhalten, aber auch als
Beutetiere für andere bedrohte Arten und
Ernährungsgrundlage indigener Völker, haben Schweine
wesentliche Funktionen in großen und kleinen
Ökosystemen.
Die „Zootier des Jahres“-Artenschutzkampagne wurde
2016 mit dem Ziel ins Leben gerufen, sich für
gefährdete Tierarten einzusetzen, deren Bedrohung
bisher nicht oder kaum im Blick der Öffentlichkeit
steht. So werden für den Titel „Zootier des Jahres“
Tierarten ausgewählt, die teils kurz vor der
Ausrottung stehen, jedoch bisher keine oder eine nur
sehr geringe Lobby haben und auch oft nicht im Fokus
anderer Naturschutzorganisationen stehen.
Vier im Artenschutz sehr aktive Partner bündeln
daher ihre Kräfte. Zusammen mit der Zoologischen
Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V.,
arbeiten die Einrichtungen und Mitglieder der
Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V., des Verbandes
der Zoologischen Gärten e.V. und der Gemeinschaft
der Zooförderer e.V. im Rahmen der Kampagnen eng
zusammen.

Pustelschweineber
© Zoo Leipzig |
|
Zoo
Leipzig ist bester Zoo in Deutschland - Anthony
Sheridan kürt Europas Zoos
04 – 2022 / 24.01.2022
Vor kurzem veröffentlichte der Zooexperte Anthony
Sheridan mit seinem Co-Autoren Alex Rübel sein neues
Buch „Die Zoowelt in Europa 2020“ und damit auch die
neue Rangliste der europäischen Zoos. Er zeichnete
den Zoo Leipzig in der Kategorie A (mehr als eine
Millionen Besucher) als zweitbesten Zoo Europas aus
– und somit als besten Zoo Deutschlands. In der
Liste, die der Engländer seit 2011 veröffentlicht,
belegt Leipzig konstant Platz 2. Zoodirektor Prof.
Jörg Junhold zeigt sich stolz: „Seit mehr als 10
Jahren befindet sich der Zoo Leipzig in den TOP3 der
besten Zoos europaweit, was uns unglaublich freut.
Das Engagement aller Mitarbeitenden, sowie der
politische und finanzielle Rückhalt durch die Stadt
Leipzig und unsere Förderer machen es möglich, dass
wir den Masterplan Zoo der Zukunft kontinuierlich
weiterführen können.
Zoologischer Garten von Weltrang in drei
Bereichen
Laut Sheridan sind die ersten drei Platzierten „die
europäischen Benchmark-Zoos“, die sich seit der
ersten Veröffentlichung konstant auf diesen Rängen
halten. Im Vergleich zu den Vorjahren hat Leipzig
auf den Erstplatzierten, Tiergarten Schönbrunn,
aufgeholt und ist in der 40 Faktoren umfassenden
Rangliste nur noch 2 Punkte entfernt. Der Masterplan
Zoo der Zukunft und die damit verbundenen
Eröffnungen des ersten Südamerika-Bereichs Pantanal,
des Koala-Hauses und der Himalaya Anlage sowie die
bereits 2011 eröffnete Tropenerlebniswelt
Gondwanaland waren maßgebend bei der Bewertung der
drei Bereiche „Besucherfaktoren“ (111/131 Punkte),
„Bildung und Naturschutz“ (38/44 Punkte), sowie
„Wirtschaftliche und organisatorische Faktoren“
(93/95 Punkte). Bei der Anlagenqualität für die hier
gehaltenen ikonischen Arten erhielt der Zoo Leipzig
die höchste durchschnittliche Bewertungspunktzahl
(5,31/6,0) und erreichte somit Platz 1 vor Wien und
Zürich.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Ausgezeichnet Himalaya-Anlage
© Zoo Leipzig |

Ausgezeichnet Koala-Haus mit Oobi-Ooobi
© Zoo Leipzig |
|
Zoo
bietet ab 15.01.2022 wieder Kompletterlebnis -
Tierhäuser dürfen öffnen
03 – 2022 / 13.01.2022
Der Zoo Leipzig bleibt weiterhin geöffnet und darf
zusätzlich seine Tierhäuser wieder öffnen. Der
Zutritt zu den Außen- und Innenanlagen des Zoos ist
unter der Berücksichtigung der 2G-Regel möglich. Die
3G-Regel für den alleinigen Besuch der Außenbereiche
ist somit außer Kraft gesetzt. Mit Inkrafttreten der
neuen Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung setzt
der Zoo Leipzig die erlassenen Regelungen ab
Samstag, den 15. Januar 2022 um. „Wir freuen uns,
mit der Öffnung der Tierhäuser unseren Besuchern das
Gesamterlebnis Zoo Leipzig wieder ermöglichen zu
können. Da es nicht möglich ist, die angepassten
Zutrittsberechtigungen vor den Tierhäusern
zusätzlich jeweils einzeln zu kontrollieren, haben
wir uns in enger Abstimmung mit der Stadt Leipzig
dazu entschlossen, die 2G-Regel auf den gesamten Zoo
anzuwenden“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold
die Umsetzung der Maßnahmen, die bis einschließlich
06. Februar 2022 gelten. Die Bürgermeisterin und
Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig Skadi
Jennicke unterstützt das Vorgehen des Zoos: „Dass
der Zoo das Ansinnen der Regierung unterstützt und
gemeinsam mit den Museen in Leipzig die 2G-Regel
umsetzt, ist organisatorisch leider notwendig, aber
auch ein starkes Zeichen. Ich freue mich, dass die
Kulturlandschaft in Leipzig Stück für Stück wieder
lebendig wird.“
Alle Maßnahmen im Überblick:
►
Für Besucher des Zoos gilt ab 15. Januar 2022 die
2G-Regel. Am Haupteingang werden die entsprechenden
Nachweise kontrolliert.
►
Tierhäuser sind für Besucher bei Einhaltung der
vorgeschriebenen Obergrenze mit einem Ampelsystem
uneingeschränkt zugängig. Die einzige Ausnahme ist
das noch nicht wiedereröffnete Aquarium, das bis auf
weiteres für Besucher geschlossen bleibt.
►
Für den Zugang zu gastronomischen Einrichtungen
bedarf es eines 2G-Plus-Nachweises
►
Mit der Öffnung der Tierhäuser entfällt der
Winterspecial-Preis. Ab 15. Januar 2022 gelten die
regulären Winterpreise.
Zudem gilt nach wie vor im Zoo die Verpflichtung zum
Tragen eines medizinischen Mund- und Nasenschutzes
an Engstellen bzw. immer dann, wenn der
Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten
werden kann.
Neu saniertes Aquarium noch geschlossen
Die Modernisierung des Aquariums konnte zum
Jahresende 2021 zwar abgeschlossen werden. Die
Eröffnung dieses altehrwürdigen Schmuckstückes im
Gründer-Garten richtet sich nach der Entwicklung des
Pandemiegeschehen und ist so kurzfristig leider
nicht möglich. Sobald eine dem Aquarium
entsprechende Eröffnung eingeplant werden kann,
werden wir den Termin kommunizieren.
Nachwuchs freut sich auf Besucher
Mit der Öffnung der Tierhäuser gibt es für Besucher
auch die Möglichkeit, den Nachwuchs zu begutachten,
der in der Zeit der Schließung geboren wurde. In
Gondwanaland, das bei den kalten Temperaturen zum
Verweilen einlädt, können Jungtiere bei den
Kirk-Dikdik und den Masken-Kiebitzen beobachtet
werden. In Pongoland wartet der noch namenlose
Nachwuchs von Schimpansendame Corry auf die ersten
Besucher und wird sicher große Augen machen ob der
vielen Menschen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor |
Ein
Jahr voller Herausforderungen - Zoo Leipzig zieht
Bilanz und blickt zuversichtlich ins Jahr 2022
02 - 2022 / 12.01.2022
Ein herausforderndes Jahr liegt hinter dem Zoo
Leipzig: Noch nie in der Geschichte war er über
mehrere Monate geschlossen und wurde der Zooalltag
weitestgehend von einer Pandemie dominiert. „Auch
wenn wir uns das gesamte Jahr im Krisenmodus
befanden und fortlaufend unsere Prozesse anpassen
mussten, können wir dankbar und zufrieden auf das
Jahr zurückblicken. Es ist uns gelungen, unseren
Besuchern trotz zahlreicher Restriktionen ein
positives Besuchserlebnis zu ermöglichen, was sich
insbesondere im hohen Besucheraufkommen in den
Sommermonaten widerspiegelte. Außerdem konnten wir
unsere umfangreichen Bauprojekte, wie Feuerland und
die Modernisierung des Aquariums, konsequent
vorantreiben“, fasst Zoodirektor Prof. Jörg Junhold
das Jahr 2021 zusammen. Schlussendlich besuchten
rund 1,26 Millionen Gäste den Zoo, 250.000 weniger
Besucher als geplant. „Für uns ist das Ergebnis im
Kontext des Pandemiegeschehens erfreulich, zeigt es
uns doch, dass Zoos nach wie vor zu den beliebtesten
Freizeiteinrichtungen gehören“, bewertet Junhold. Im
vorangegangenen Corona-Jahr (2020) waren es 1,35
Millionen Besucher, die trotz Einschränkungen den
Zoo besuchten. Weiterhin ungebrochen ist die hohe
Spendenbereitschaft während der Pandemie. „Wir haben
auch im zweiten Pandemie-Jahr einen unglaublichen
Rückhalt durch die Öffentlichkeit, die Stadt
Leipzig, zahlreiche Unterstützer, Spender und
Freunde des Zoos erhalten, der uns durch dieses
schwierige Jahr getragen und für die Zukunft
gestärkt hat. Dafür sind wir dankbar“, betont
Junhold. Mit Zuversicht blicken Zoodirektor Prof.
Jörg Junhold und seine Mannschaft auf das Jahr 2022.
Ein Blick ins Jahr 2022
Gleich vier Jubiläen gilt es in diesem Jahr zu
feiern: 20 Jahre Lippenbären-Schlucht, 5 Jahre
Hochgebirgslandschaft Himalaya, 25 Jahre K!DZ –
Riesenkinderfest zugunsten der Uni-Kinderklinik
Leipzig sowie die 1000. Sendung von „Elefant, Tiger
& Co.“. Parallel wird an der Wasserwelt Feuerland
und der Sanierung des Terrariums weitergearbeitet.
Die Modernisierung des Aquariums konnte zum
Jahresende abgeschlossen werden. Die Eröffnung
dieses altehrwürdigen Schmuckstückes im
Gründer-Garten richtet sich nach der Entwicklung des
Pandemiegeschehen und der daraus resultierenden
Verfahrensweise im Umgang mit der Öffnung der
Tierhäuser. „Wir hoffen inständig, dass wir unseren
Besuchern demnächst wieder das komplette Zooerlebnis
ermöglich können. Unsere Gäste können sich aber
schon heute auf ein spannendes Zoojahr freuen.
Unsere sehr erfolgreiche Dinosaurier-Ausstellung mit
20 lebensgroßen Exponaten geht ins zweite Jahr und
wird Dinofreunde weiterhin begeistern. Ebenso
erwarten wir in unseren sechs Erlebniswelten wieder
zahlreichen Nachwuchs. Vor allem im Bereich Asien
können wir heute schon zwei Trächtigkeiten bei
unseren Elefantenkühen Thuza und Pantha verkünden,
die frühestens zum Jahreswechsel 2022/2023 ihre
Kälber zur Welt bringen werden. Hier hoffen wir,
dass, wie auch bei den Menschenaffen, Darwin Nandus,
Antilopen und den Katzen, die Nachkommen gesund
geboren werden und auch aufkommen“, so Junhold.
Weiterhin einen hohen Stellenwert wird der Zoo der
Artenschutzarbeit einräumen, die trotz Pandemie in
allen Projekten auf der Welt weitergeführt wird.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor |
Kleiner Nachwuchs bei den Schimpansen - 100.
Bewohner in Pongoland
01 – 2022 / 03.01.2022
Schöne Neuigkeiten zum Jahresstart: bei den
Westafrikanischen Schimpansen gibt es Nachwuchs. Das
Schimpansenweibchen Corry (45 Jahre) hat am 22.
Dezember ein gesundes Jungtier zur Welt gebracht.
Als erfahrene Mutter kümmert sie sich fürsorglich um
ihren Schützling, der ihr 6. Jungtier ist. Vor allem
Tante Tai (19 Jahre) ist sehr interessiert am
Nachwuchs und war auch bei der Geburt dabei, die
innerhalb der Gruppe auf der Innenanlage stattfand.
Bereichsleiter Daniel Geissler freut sich sehr über
den Nachwuchs bei dieser vom Aussterben bedrohten
Schimpansen-Unterart: „Das kleine
Schimpansenjungtier trinkt regelmäßig bei seiner
Mutter und entwickelt sich aktuell gut. Mit seiner
Geburt sorgt es für ein kleines Highlight, denn es
ist der 100. Bewohner, der seit der Eröffnung von
Pongoland hier lebt“. Da das Geschlecht noch nicht
bekannt ist, wird die Taufe des kleinen Schimpansen
noch etwas warten müssen. Und auch bis Corrys
Schützling für Besucher zu sehen sein wird, vergeht
noch einige Zeit, denn aufgrund der derzeit gültigen
Coronaverordnung sind die Tierhäuser geschlossen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Schimpansennachwuchs mit Mutter
© Zoo Leipzig |

Schimpansennachwuchs trinkt
© Zoo Leipzig |
|
Zoo
Leipzig weiterhin geöffnet - Leopardenjungtiere
tummeln sich auf den Außenanlagen
48 – 2021 / 17.12.2021
Der Zoo Leipzig bleibt mit seinen Außenanlagen auch
weiterhin für seine Besucher täglich von 9 bis 17
Uhr geöffnet (am 24.12. und 31.12. nur bis 15 Uhr)
und bietet vor allem rund um die Weihnachtsfeiertage
Abwechslung für Groß und Klein. Die jungen Wilden
sorgen beispielsweise im Leoparden-Tal und in der
Hochgebirgslandschaft Himalaya für turbulente
Stimmung und erklimmen jeden Ast oder Felsen. Und
auch die Bewohner der Löwensavanne, die vier
Löwenjungen Jasira, Kossi, Youma und Kiyan, trotzen
den kalten Temperaturen und spielen draußen Katz und
Maus. Große Leuchtfiguren in Gestalt eines Kolibris
oder Löwen zaubern passend zur Weihnachtszeit die
ideale Stimmung für einen Zoospaziergang durch die
sechs Themenwelten und können auch als leuchtendes
Weihnachtsmotiv genutzt werden.
Für das leibliche und wärmende Wohl sorgen nach wie
vor die Zoorestaurants und Außenimbisse. Für den
Zoobesuch gilt nach der neuen Sächsischen
Corona-Schutz-Verordnung weiterhin die 3G-Regel, nur
für den Zutritt zur Innengastronomie findet die
2G-Regel Anwendung, die direkt vor Ort kontrolliert
wird. Alle weiteren allgemeinen Hygienemaßnahmen,
wie das Tragen eines medizinischen Mund- und
Nasenschutzes an Engstellen bzw. immer dann, wenn
der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten
werden kann, bleiben bestehen. Zudem bleibt der
reduzierte Eintrittspreis (für Kinder 10 Euro,
Erwachsene 14 Euro und Familien 30 Euro – inklusive
Artenschutz-Euro) erhalten.
Ein Leckerbissen für das Lieblingstier: Auch
in diesem Jahr können Zoofreunde wieder symbolisch
zu Weihnachten ihrem Lieblingstier eine Futterration
spendieren und damit gleichzeitig den Zoo
unterstützen. Wie wäre es mit einer Hand voll
Regenwürmer für die Rochen, einer Box Heuschrecken
für die Erdmännchen, einem Strauß Eukalyptus für die
Koalas oder einem Quaderballen Heu für die
Dickhäuter? Die symbolischen Weihnachts-Leckerbissen
können auf der Zoo-Website unter Spendenaktion:
Weihnachts-Leckerbissen | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
gebucht werden. Die Spender erhalten eine
entsprechende Urkunde über den erworbenen
Leckerbissen im PDF-Format. Die Urkunde für die
Weihnachts-Leckerbissen eignet sich übrigens auch
als besonderes Geschenk für andere Tierfreunde.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Amurleopardin Mia mit Jungtier Manju im
Leopardental
© Zoo Leipzig |

Löwenrudel mit Jungtieren auf der Savanne
© Zoo Leipzig |
|
Nach
großem K!DZ Erfolg - Spendenübergabe an
Uni-Kinderklinik
47 – 2021 / 09.12.2021
Mit dem K!DZ Riesenkinderfest hält der Zoo Leipzig
an einer schönen Tradition fest und sammelte als
Benefizveranstaltung allein in den vergangenen 15
Jahren fast 300.000 € zugunsten der Uni-Kinderklinik
Leipzig ein. In diesem Jahr fand das Festival zum
24. Mal statt und hätte beinahe einen Rekord
gebrochen – über 35.000€ kamen in diesem Jahr
zusammen. Prof. Dr. Jörg Junhold war am heutigen
Mittwoch, 8.12.2021 zu Besuch in der
Uni-Kinderklinik, um die große Spende persönlich an
Prof. Dr. med. Wieland Kiess zu überreichen: „Wir
freuen uns riesig, der Uni-Kinderklinik heute diese
große Spende überreichen zu können. Unser Dank geht
hierbei an die zahlreichen Unterstützer und Firmen
von K!DZ, die das ermöglicht haben.“
Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder-
und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Leipzig
bedankte sich herzlich: „Das Riesenkinderfest ist
aus allen Blickwinkeln gesehen seit 20 Jahren ein
großer Erfolg. Dank der vielen Spendengelder konnten
wir die Anschaffung von wichtigem Equipment (z.B.
Musiktherapie, mobiles EKG) ermöglichen. K!DZ ist
mittlerweile in Leipzig nicht mehr wegzudenken und
tut der Region auch wegen der Einbindung vieler
regionaler Unternehmen und Partner aus Kultur und
Sport sehr gut. Allen Partnern und vor allem dem Zoo
als Veranstalter ein großes Dankeschön für ihr
Engagement.“
Neben dem Scheck überreichte der Zoodirektor auch
drei Nistkästen, drei Vogelfutterstellen und drei
Insektenhotels, die beim K!DZ Riesenkinderfest von
vielen Kindern gebastelt wurden und nun im Garten
der Uniklinik Vögeln und Insekten ein neues Zuhause
geben sollen. Bereits jetzt laufen die Vorbereitung
für das nächste Jahr auf Hochtouren – denn K!DZ
feiert dann sein 25-jähriges Bestehen. Das
Jubiläumsjahr wird ein noch größeres und bunteres
Rahmenprogramm bereithalten.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Spendenübergabe
© Zoo Leipzig |

Spendenübergabe_Nistkästen
© Zoo Leipzig |
|
Zoo
Leipzig weiterhin geöffnet - Neue Regelungen für den
Zoobesuch
45 – 2021 / 21.11.2021
Der Zoo Leipzig darf auch weiterhin Besucher
begrüßen und setzt mit Inkrafttreten der neuen
Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung ab dem
22.11.2021 die erlassenen Regelungen um. „Wir sind
froh, dass die sächsische Staatsregierung den
Zoologischen Gärten und Tiergärten ermöglicht,
wenigstens die Außenbereiche für den Besucherverkehr
offen zu halten und somit den Familien mit Kindern
eine Möglichkeit der Freizeitbeschäftigung gegeben
bleibt. Aufgrund der angeordneten Schließung der
Tierhäuser werden wir den Eintrittspreis für den
Zoobesuch entsprechend reduzieren. Zudem erfolgt ab
Montag für die Außenbereiche die Anwendung der
3G-Regel. Für unsere gastronomischen Einrichtungen
hingegen gilt entsprechend der Verordnung die
2G-Regel“, fasst Zoodirektor Prof. Jörg Junhold die
Maßnahmen zusammen, die bis einschließlich 12.
Dezember gelten.
Alle Maßnahmen im Überblick:
• Für Besucher des Zoos gilt ab morgen die 3G-Regel.
Am Haupteingang werden die entsprechenden Nachweise
- Impfnachweis, Ausnahmebescheinigung,
tagesaktueller Testnachweis oder der Nachweis einer
COVID-19-Genesung – kontrolliert.
• Der Zutritt zu den Restaurants erfolgt auf
Grundlage der 2G-Regel. Auch hier findet vor Ort
durch das Personal satt.
• Darüber hinaus werden die Eintrittspreise im
Geltungszeitraum angepasst: Kinder zahlen 10 Euro,
Erwachsene 14 Euro und Familien 30 Euro – inklusive
Artenschutz-Euro.
Das Testzentrum am Zoo bleibt weiterhin geöffnet und
bietet allen Besuchern zwischen 9 und 13 Uhr die
Möglichkeit, sich vor dem Zoobesuch in unmittelbarer
Nähe testen zu lassen.
Zudem gilt nach wie vor im Zoo die Verpflichtung zum
Tragen eines medizinischen Mund- und Nasenschutzes
an Engstellen bzw. immer dann, wenn der
Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten
werden kann.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor |
Traurige Nachrichten aus Gondwanaland -
Tapirjungtier verstorben
44 – 2021 / 12.11.2021
Das erst am vergangenen Freitag geborene
Schabrackentapir-Jungtier ist in der Nacht zum
Samstag (13.11.2021) verstorben. Die ersten Tage
einer Jungtieraufzucht sind immer die kritischsten.
Auch wenn sich Laila fürsorglich um das Jungtier
kümmerte und es regelmäßig getrunken hat,
verschlechterte sich sein gesundheitlicher Zustand
schon im Laufe des Freitags. Die unmittelbar
eingeleitete, veterinärmedizinische Behandlung zur
Stabilisierung brachte leider keinen Erfolg. Nachdem
die letzten drei Nachzuchten von Laila nicht
aufgekommen sind, wurde Laila während der
Trächtigkeit behandelt, um eine Übertragung des
Erregers auf das ungeborene Jungtier zu erschweren.
„Die Enttäuschung über den Verlust ist groß und wir
sind traurig, dass der Tapirjunge es trotz großem
Einsatz nicht geschafft hat“, zeigt sich
Seniorkurator Ariel Jacken betroffen. Der kleine
Tapirbulle ist vermutlich an dem gleichen Erreger
verstorben, den auch die vorherigen Nachzuchten von
Laila hatten – ein Zusammenhang mit dem Vogelsterben
in Gondwanaland besteht nicht. Eine definitive
Bestätigung der Todesursache steht noch aus und wird
in den kommenden Wochen erwartet. Laila hat heute
die Möglichkeit, zwischen dem Stall und der
Außenanlage zu pendeln.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

CTapirjungtier
© Zoo Leipzig |
|
Doppelte Premiere – Schneeleoparden-Taufe & erster
Freigang
43 – 2021 / 12.11.2021
Am Freitag, den 12.11.2021 hatten die beiden am 25.
August geborenen Schneeleoparden-Mädchen ihre
Premiere und zeigten sich das erste Mal den
Zoobesuchern auf der Himalaya-Anlage. Seit der
Eröffnung dieser Anlage in 2014 ist es der erste
Nachwuchs, der die Gebirgslandschaft entdeckt.
Intuitiv und mutig erkundeten die zwei kleinen
Katzen bei ihrem ersten Ausflug die Außenanlage in
der Erlebniswelt Asien. Mutter Chandra (6 Jahre) und
Vater Askar (5 Jahre) haben die beiden bei den
Ausflügen immer im Auge und sind sehr wachsam bei
den ersten Schritten ihres Nachwuchses auf den
Felsen.
Damit die Tierpflegerinnen die beiden Jungtiere
künftig auch namentlich auseinanderhalten können,
wurde ein Namensaufruf gestartet. Die zwei
passendsten Namen wurden aus mehr als 3.000
Vorschlägen ausgewählt und bei der Premiere kreativ
verkündet. Künftig hören die beiden
Schneeleoparden-Zwillinge auf die wohlklingenden
Namen Suri und Mira. „Wir freuen uns über die
zahlreichen Einreichungen. Es waren viele tolle
Namen mit sehr schönen und passenden Bedeutungen
dabei“, zeigt sich Prof. Junhold begeistert. Die
Tierpflegerinnen entschieden sich für Mira, der in
Indien u.a. „der Ozean“ bedeutet und sehr gut zu den
blauen Augen der kleinen Schneeleopardin passt.
Schwester Suri erhielt auch einen indischen Namen,
der aus dem Sanskrit übersetzt u.a. „die Blume“
bedeutet. Die Jungtiere sind nun täglich für
Besucher zu sehen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Chandra mit Mira und Suri
© Zoo Leipzig |

Mira Namenstaufe
© Zoo Leipzig |
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Entwarnung in Gondwanaland - Schlimmste Erreger
wurden ausgeschlossen
42 – 2021 / 11.11.2021
Nach drei Tagen kurzfristiger Schließung von
Gondwanaland steht fest, dass die Todesursache der
insgesamt 14 in sehr kurzem Zeitraum verstorbenen
Vögel (12 Straußwachteln und 2 Palawanpfaufasane)
weder auf den Vogelgrippe-Erreger noch auf die
Newcastle-Krankheit zurückzuführen ist. Eine
Seuchengefahr durch diese Erreger besteht somit für
Tier und Mensch nicht. Die vorsorglich getroffene
Schließung der Tropenerlebniswelt ist daher
aufgehoben und Gondwanaland in Rücksprache mit dem
zuständigen Veterinäramt der Stadt Leipzig ab
Donnerstag, 11.11.2021 wieder für Besucher geöffnet.
Zoodirektor Jörg Junhold zeigt sich erleichtert über
die bisherigen Ergebnisse: „Wir sind froh, die für
unsere Tiere gefährlichsten Erreger ausgeschlossen
zu haben. Jedoch wissen wir zum aktuellen Zeitpunkt
noch nicht, woran die Vögel gestorben sind. Ob eine
Todesursache gefunden werden kann und wenn ja, wie
lange es dauern wird, um diese zu klären, können wir
derzeit nicht sagen und räumen den Experten die Zeit
ein, die sie benötigen.“
Sobald es Neuigkeiten zur Todesursache gibt, werden
wir die Öffentlichkeit und die Medien umgehend
informieren und bitten um Verständnis, von
Nachfragen abzusehen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor |
Gondwanaland ab heute geschlossen - Unklares
Infektionsgeschehen
41 – 2021 / 08.11.2021
Die Tropenerlebniswelt Gondwanaland wird ab heute
bis auf Weiteres für den Besucherverkehr
geschlossen. Aufgrund des plötzlichen Todes von
Vögeln in der Halle (Straußwachteln,
Palawanpfaufasan) am gestrigen Tage - möglicherweise
verursacht durch einen für Vögel hochansteckenden
Erreger - wurde nach Rücksprache mit dem zuständigen
Veterinäramt der Stadt Leipzig die Schließung der
Halle als Vorsichtsmaßnahme beschlossen, um im Falle
der Bestätigung eine potenzielle Verbreitung des
Erregers zu vermeiden. „Es handelt sich zunächst um
einen Verdachtsfall, der zeitnah in den zuständigen
Untersuchungsanstalten abgeklärt wird. Solange uns
allerdings keine eindeutigen Ergebnisse vorliegen,
müssen wir alle erforderlichen Maßnahmen zur
Sicherheit des Tierbestandes ergreifen“, erklärt
Zoodirektor Jörg Junhold.
Wir werden die Öffentlichkeit und Medien umgehend
informieren, sobald über das aktuell unklare
Infektionsgeschehen Gewissheit herrscht und die
Halle für den Publikumsverkehr wieder geöffnet
werden kann. Bis dahin bitten wir von Nachfragen
abzusehen und danken für Ihr Verständnis.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor |
Zoo
Leipzig setzt 2G-Regel um - Neue
Corona-Schutz-Verordnung ab 08.11.2021
40 – 2021 / 07.11.2021
2G-Regel im Zoo Leipzig: Mit Inkrafttreten
der neuen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung ab
dem 8.11.2021 setzt der Zoo Leipzig die 2G-Regel um.
Die Anwendung dieser Maßnahme wurde durch die in der
Verordnung formulierten Bedingungen für den Zugang
zu Kultur- und Freizeiteinrichtungen bzw. dem
Verweilen in Innenbereichen erforderlich. „Da es
nicht möglich ist, die Zutrittsberechtigungen vor
den Tierhäusern und der Gastronomie zusätzlich
jeweils einzeln zu kontrollieren, und weil wir zudem
das Ansinnen der Regierung unterstützen, haben wir
uns dazu entschlossen, die 2G-Regel auf den gesamten
Zoo anzuwenden“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg
Junhold. Für Besucher des Zoos heißt das ab morgen
konkret, dass am Haupteingang entweder der
Impfnachweis, die Ausnahmebescheinigung oder der
Nachweis einer COVID-19-Genesung vorgelegt werden
muss, um Zutritt in den Zoo zu erhalten.
Nach wie vor gilt im Zoo die Verpflichtung zum
Tragen eines medizinischen Mund- und Nasenschutzes
in den Tierhäusern und an Engstellen bzw. immer
dann, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht
eingehalten werden kann.
Alle weiteren Regelungen zum Zoobesuch sowie auch
die Ausnahmebestimmungen für Kinder ab 6 Jahren und
Schüler finden Sie gebündelt auf offen | Zoo Leipzig
(zooleipzig.de)
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor |
Nachwuchs im tropischen Regenwald von Leipzig -
Schabrackentapir Laila brachte Jungtier zur Welt
39 – 2021 / 06.11.2021
Nachwuchs in Gondwanaland:
Schabrackentapirweibchen Laila (12) hat am 5.
November in der Nacht nach einem Jahr Tragzeit ein
männliches Jungtier zur Welt gebracht. Die
Tierpfleger entdeckten den Neuzugang in der
Schabrackentapir-Familie (Tapirus indicus) am
Freitagmorgen zum Dienstbeginn auf der Außenlage, wo
auch die Geburt stattgefunden hat. „Laila ist eine
sehr erfahrene Mutter, die bereits mehrere Jungtiere
zur Welt gebracht hat und sich dementsprechend
fürsorglich und routiniert kümmert. Das Jungtier
macht gegenwärtig einen recht agilen Eindruck und
konnte erfreulicherweise auch schon beim Trinken
beobachtet werden. Allerdings müssen wir die
Entwicklung der nächsten Tage abwarten, denn die
ersten Tage in der Jungtieraufzucht sind immer die
kritischsten. Nachdem die letzten beiden Nachzuchten
von Laila nicht aufgekommen sind, hoffen wir
natürlich inständig, dass wir diesmal mehr Glück
haben und das Junge groß werden kann“, erläutert
Seniorkurator Ariel Jacken. Vater des kleinen
Bullen, dessen typische Fellzeichnung noch Streifen
und Punkte aufweist, ist der langjährige Partner von
Laila, Copasih (13). In den nächsten Tagen gilt
zunächst, Mutter und Jungtier ausreichend Ruhe zur
Erholung und Ausprägung der Mutter-Kind-Bindung zu
geben. Da die Geburt jedoch auf der Außenanlage
stattgefunden hat, erhält Laila die Möglichkeit,
sich sowohl auf der Außenanlage als auch im
Innengehege aufzuhalten. Für die Besucher besteht
damit die Möglichkeit, beide gelegentlich zu sehen.
Die letzten erfolgreich aufgezogenen
Schabrackentapir-Nachkommen waren Baru (2013), Kedua
(2014) und Ketiga (2016), die auf Empfehlung des
Europäischen Erhaltungszuchtprogramms den Zoo
Leipzig bereits verlassen haben.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Tapirweibchen Laila mit ihrem Jungtier
© Zoo Leipzig |

Tapirnachwuchs mit Mutter Laila
© Zoo Leipzig |
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Nach
großem Erfolg: Verlängerung der Dino-Ausstellung
38 – 2021 / 02.11.2021
Sie sind eines der großen Highlights des Zoos in
diesem Jahr: die 20 lebensgroßen Dinosaurier.
Dino-Fans von nah und fern reisten an, um die
Giganten zu bestaunen und hautnah zu erleben.
Ursprünglich war die Ausstellung bis zum 31. Oktober
2021 geplant, nun geht sie in die Verlängerung (bis
Oktober 2022). „Der Erfolg der Urzeit-Superhelden
war enorm und die Nachfrage nach Triceratops,
Brachiosaurus und meinem persönlichen Highlight, dem
Argentinosaurus, war groß. Daher haben wir uns dazu
entschlossen, die Dinosaurier noch ein weiteres Jahr
bei uns im Zoo Leipzig zu behalten“, verkündet
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Die Ausstellung, die
in ein pädagogisches Konzept eingebettet ist,
schlägt eine Brücke zum Thema Artenschutz im Zoo
Leipzig und zeigt dabei eindrucksvolle
Gemeinsamkeiten zu den hier lebenden Tieren auf. Mit
interaktiven Fossilienstandorten und
Ausgrabungsstätten, aber auch unterschiedlichen
Lern- und Bastelstationen bleibt die
Dinosaurier-Ausstellung nicht nur ein
eindrucksvolles Erlebnis, sondern bringt mit
Sicherheit auch weiterhin Kinderaugen zum Leuchten.
Vorrübergehende Schließung von Gondwanaland
Der Themenbereich Gondwanaland wird von Montag,
15.11.2021 bis einschließlich Donnerstag, 25.11.2021
für Tagesbesucher geschlossen. Dies gilt
einschließlich an dem Feiertag, 17.11.2021 und an
dem Wochenende, 20./21.11.2021. Grund dafür sind
Wartungsarbeiten am Dach und eine Erneuerung von
Teilen des Besucherstegs. Am Freitag, den 26.11.2021
soll das Gondwanaland für die Tagesbesucher wieder
geöffnet sein. Abendveranstaltungen werden weiterhin
wie geplant durchgeführt.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Triceratops im Zoo Leipzig
© Zoo Leipzig |

Tropenerelbniswelt Gondwanland mit Bootstour -
Überblicksaufnahme
© Zoo Leipzig |
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Ehrenpatenschaft für Weißrüssel-Nasenbären –
Deutsche Botschafterin aus Guatemala bekommt
Namensvetterin
37 – 2021 / 01.11.2021
Erst vor kurzem durfte die
Weißrüssel-Nasenbär-Gruppe aus Guatemala das erste
Mal Teile der Außenanlage erkunden (siehe
Pressemitteilung vom 19.10.2021), schon hat sie
einen großen Fan. Die deutsche Botschafterin aus
Guatemala, Ricarda Redeker, ist über einen Artikel
auf den großen Zuzug der Rasselbande in den Zoo
Leipzig aufmerksam geworden und war sofort
begeistert. Gemeinsam mit ihrem guatemaltekischen
Kollegen, S.E. Herr Jorge Alfredo Lemcke Arevalo,
hat sie nun eine Ehrenpatenschaft für die ganze
Gruppe übernommen. Neben der Funktion als Ehrenpatin
hat sie zudem eine Namensvetterin bekommen. Denn von
den 9 noch namenslosen Weibchen wurde eine auf den
Namen Ricarda getauft. Für Botschafterin Redeker ist
das eine große Freude: „Warum ist diese
Ehrenpatenschaft etwas Besonderes für mich? Die
kleine Ricarda und ihre Freunde sind ein gutes
Beispiel der deutsch-guatemaltekischen Freundschaft
– im nächsten Jahr feiern wir das 175-jährige
Bestehen dieser.“
Nach einer exklusiven Führung hinter die Kulissen,
wo sich die „kleine und die große Ricarda“ das erste
Mal getroffen haben, ging es zur Überreichung der
Ehrenpatenschafts-Urkunden auf den Besucherweg der
Themenwelt Südamerika, um die Weißrüssel-Nasenbären
beim Freigang auf der Reuse und im eigens für die
pelzigen Raubtiere gebauten Shop beobachten zu
können. Prof. Junhold nahm die Ehrengäste persönlich
entgegen „Es ist schön zu sehen, dass der Zoo
Leipzig über die europäischen Grenzen hinaus bis
nach Südamerika bekannt ist und wir durch unsere
internationalen Beziehungen zu Zoos weltweit einen
solchen Austausch möglich machen konnten. Die
Patenschaft der beiden Repräsentanzen ehrt uns daher
sehr.“
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Überreichung Ehrenpatenschaften
© Zoo Leipzig |

Weißrüssel-Nasenbär Ricarda
© Zoo Leipzig |
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Manju
und die Europa-Premiere – Seltenste Katzenart
getauft
36 – 2021 / 27.10.2021
Während bei den Schneeleoparden-Katzen der
Namensaufruf noch bis zum 31. Oktober läuft, steht
beim Jungtier der entfernten Verwandten, dem am 3.
September geborenen Amurleoparden, der Name bereits
fest. Die Tierpfleger entschieden sich einstimmig
für den Namen Manju, der „Die Süße“ bedeutet.
Optisch passt der Name aufgrund des weichen Fells,
der blauen Augen und der großen Pfoten sehr gut.
Charakterlich hatte sich die kleine Katze bei der
ersten Tierarztvisite eher von einer anderen Seite.
Beim ersten Wiegen sprang sie selbstbewusst direkt
wieder aus dem Eimer. Gewogen werden konnte sie
trotzdem – sie bringt stolze 3100 Gramm auf die
Waage – und das Geheimnis um das Geschlecht konnte
auch gelüftet werden. „Der Zoo Leipzig verzeichnet
mit Manju das erstgeborene Jungtier in Europa in
diesem Jahr (laut Europäischem
Erhaltungszuchtprogramm (EEP)). Daher freuen wir uns
umso mehr, den ersten Nachwuchs in 2021 verkünden zu
dürfen. Denn die seltenste Großkatzenart und das
seltenste Säugetier der Welt ist vom Aussterben
bedroht und so können wir einen wichtigen Teil zur
Arterhaltung beitragen.“ erklärt Zoodirektor Prof.
Jörg Junhold. Amurleoparden sind die seltenste
Unterart der Leoparden weltweit – in der Wildnis
gibt es nur noch zwischen 100 – 250 Exemplare.
Die kleine Manju verlässt immer wieder die Wurfbox
und tollt mit bzw. auf Mutter Mia (8 Jahre) in der
Mutterstube herum. Lange wird es nicht mehr dauern,
bis sie gemeinsam auf der Außenanlage zu sehen sein
werden.
Hinweis für die Pressevertreter: Gern stellen wir
Ihnen eigenes Bild- und Videomaterial zur Verfügung.
Eigenständige Aufnahmen sind leider nicht möglich.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Amurleopardin Manju
© Zoo Leipzig |
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Welt-Schneeleoparden-Tag 23.10. - Namen für
Samtpfoten-Zwillinge gesucht
35 – 2021 / 22.10.2021
Schneeleoparden-Zwillinge sollen getauft werden
Vier große blaue Augen, acht samtige Tatzen und
ganze 10 Kilogramm schwer – die beiden am 25. August
geborenen Schneeleoparden-Katzen werden immer agiler
und größer. Seit der Geburt haben die Zwillinge
ordentlich zugelegt und essen mittlerweile auch
erste Fleischhappen. Wenn die Tierpfleger dann vor
der Mutterstube stehen, geben die Kleinen alles, um
wie die Großen zu fauchen. Noch immer ist die Freude
über den Zuchterfolg bei den asiatischen
Hochgebirgskatzen groß, ist der Bestand in der Natur
rückläufig. Auch Zoodirektor Prof. Jörg Junhold ist
vom Nachwuchs begeistert, macht jedoch gleichzeitig
auf die bedrohliche Lage aufmerksam: „Den heutigen
Welt-Schneeleoparden-Tag (23.10.) möchten wir
nutzen, um auf die Gefährdung der Schneeleoparden
aufmerksam zu machen und ein Bewusstsein zu
schaffen, dass jeder zum Thema Artenschutz beitragen
kann. Der wichtigste Schritt ist der Anfang, sich
mit diesem Thema zu beschäftigen – und so rufen wir
heute alle Zoofans auf, für unsere beiden
Schneeleoparden-Weibchen wohlklingende Namen mit
asiatischem Ursprung zu finden und einzureichen.“
Durch den Namensaufruf können Besucher noch enger in
das Thema Schneeleopard & Artenschutz eingebunden
werden und gemeinsam mehr Aufmerksamkeit für die
„Geister der Berge“, wie sie in den Hochgebirgen
Asiens auch genannt werden, generieren. Als
Dankeschön erhalten die Gewinner jeweils eine
Familien-Jahreskarte. Die Namensvorschläge können
bis einschließlich 31. Oktober über die Website des
Zoos unter: www.zoo-leipzig.de/namensausfruf
eingereicht werden.
In der Natur vermutlich ausgestorben – seltener
Edwardsfasan zieht in den Zoo Leipzig
Nicht nur in der Himalaya-Anlage, auch im Alten
Vogelhaus spielt das Thema Artenschutz in diesen
Tagen eine wichtige Rolle: ein Exemplar des sehr
seltenen Edwardsfasan ist vor kurzem in den Zoo
Leipzig gezogen. Das Weibchen kam aus dem Zoo Prag
und wird sich das Gehege mit den ebenfalls
hochbedrohten Blaukappenhährlingen teilen. Ein
passendes Fasanen-Männchen wird in den kommenden
Wochen aus dem Zoo Gelsenkirchen dazu stoßen. Das
Pärchen wird dann aneinander gewöhnt und hoffentlich
bald für Nachwuchs sorgen. Denn in ihrer Heimat in
Vietnam ist diese Art möglicherweise seit den 2000er
Jahren ausgerottet und der Erfolg des Zuchtprogramms
ist die einzige Hoffnung, die seltenen Fasane vor
dem vollständigen Aussterben zu retten und
langfristig auch wiederanzusiedeln.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Schneeleoparden-Jungtier
© Zoo Leipzig |

Edwardsfasan-Weibchen
© Zoo Leipzig |
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